Wer als Student auf der Suche nach einem Nebenjob ist oder sich Vollzeit in der vorlesungsfreien Zeit in die Arbeitswelt stürzen möchte, der tut gut daran, sich eine Branche auszuwählen,die beim späteren Jobeinstieg weiter helfen kann. Wer die ungefähre Richtung zwar weiß, aber noch keine Detailpläne zur näheren Jobbeschreibung hat, ist mit einer vielseitigen Branche gut beraten. Eine große Bandbreite stellt der Online Marketing Bereich dar. Welche Einsatzmöglichkeiten es dort gibt, ist Thema dieses Trendreports.
Der Online Marketing Bereich ist nicht zuletzt deswegen bei Studenten sehr beliebt, weil die zeitliche Flexibilität extrem hoch ist
Online Marketing stellt drei Hauptbereiche in den Fokus
Online Marketing ist nicht zuletzt deswegen eine studentenfreundliche Sparte, weil die Affinität zum Online-Bereich hoch ist und die Zielgruppe so zumindest in Ansätzen greifbar wird. Welche Optionen es im Online Marketing gibt, zeigt ein erster Blick in die Hauptbereiche, die bei Online-Marketing-Agenturen üblicherweise im Portfolio stehen.
Mit Blick auf diese vielfältigen Aufgabengebiete wird auch deutlich, dass im Online Marketing Sektor neben klassischen Marketingfachleuten und Vertriebsprofis auch kreative Köpfe und Informatikprofis zu finden sein werden. Rechtliche Hinweise zum Nebenjob bei Studenten sind hier dokumentiert.
Klassische Studentenjobs im Bereich Online Marketing
Für Studenten der Medien- oder Kommunikationswissenschaften gibt es insbesondere im Bereich Suchmaschinenoptimierung und Content Management Einsatzmöglichkeiten. Obgleich die Aufgabenbereiche inhaltlich durchaus unterschiedlich sind, so gibt es doch einen gemeinsamen Nenner: den Content. Eben dieser Content muss nämlich nicht nur sehr gut, hilfreich und einzigartig sein, sondern muss natürlich auch im Netz gefunden werden. Zur klassischen On-Page-Suchmaschinenoptimierung gehört die Optimierung von Texten auf bestimmte Suchbegriffe (Keywords) sowie die Optimierung mithilfe von internen Verlinkungen.
Content Management geht indes über die reine Content-Erstellung hinaus und bildet ein Stück weit eine technische Komponente ab, denn: In der Regel steht ein Content-Management-System zum Befüllen mit Texten bereit. Längst ist es heute nicht mehr damit getan, erstellte Inhalte nur einzustellen, denn in der Praxis gilt es diese optimal darzustellen, um eine hohe Suchmaschinenoptimierung auch technischer Natur erreichen zu können. Das beginnt bei der Benennung verwendeter Bilder und endet mit der Besetzung der URL durch ein aussagekräftiges Keyword noch lange nicht.
Die große Bandbreite im Bereich Online Marketing bietet Studenten zahlreiche Anknüpfungspunkte
Als Test-User Geld verdienen
Selbst wer keinerlei Parallelen zwischen Studium und Online Marketing ziehen kann, kann als Internet-User durchaus einen Job in der Trendbranche ergattern. Im Rahmen von Usability-Labs werden immer häufiger User gesucht, die eine Webseite, einen Shop oder ein Portal auf seine Nutzbarkeit prüfen. Je nach Produkt darf der Student hierbei kritisch prüfen, wie es um die Nutzerfreundlichkeit einer Seite bestellt ist. Denn die Branche hat ebenso wie der Autor dieses Beitrags längst erkannt: „Die Aufmerksamkeit der User im Netz ist in etwa vergleichbar mit der eines Goldfischs – sie hält nur wenige Sekunden an.“
Um eben diesen Goldfisch anzusprechen und in der Folge Absatz zu generieren, können virtuelle Aufmerksamkeitstests durchgeführt werden oder Mousetracking-Verfahren, bei denen ausgewertet werden kann,
• wie sich der User auf der Seite verhält,
• welches Layout und welcher Inhalt seine Aufmerksamkeit erregt,
• was den User zum Weiterklicken veranlasst
• und was ihn letztlich dazu ermuntert, die angebotene Leistung zu kaufen.
Um eben dieses Verhalten herauszufinden, werden Usability Labs durchgeführt, die internetaffinen Studenten Spaß machen und Geld einbringen. Eine weitere Variante, um zu prüfen, ob der User auf der vorgegebenen Seite auch zum Ziel kommt, sind Verfahren, bei denen Bestellvorgänge auf ihre Funktionalität geprüft werden. Häufig kann hier die Größe oder die Position des Bestell-Buttons entscheidend sein, denn der Internet-User ist ein Gewohnheitstier, das vor allem dort hinblickt, wo er für gewöhnlich zum gewünschten Ziel kommt.
Die Überprüfung der Benutzerfreundlichkeit einer App oder einer Webseite erfolgt im Rahmen eines Usability-Tests. Das stellt eine spannende Joboption für Studenten dar.
Die Online Marketing Branche verändert sich
Die Schnelllebigkeit der Online Marketing Branche ist für Studenten Chance und Herausforderung gleichermaßen, denn: Das Nutzerverhalten ändert sich von einem reinen Konsumdenken hin zur Anforderung, dass Inhalte wirklich einen Mehrwert bringen müssen, um überhaupt konsumiert zu werden. Auch technisch betrachtet ist das Tempo in der Online Marketing Branche rasant schnell, denn jede Veränderung des Algorithmus kann auch bedeuten, das einst gut auffindbare Seiten nun deutlich weiter unten stehen.
Das bedeutet für diejenigen, die sich für den Online Marketing Bereich interessieren auch: Wer Erfolg haben will, muss so nah wie möglich an der Praxis sein und gleichzeitig immer die neuesten Entwicklungen im Blick haben. Wer Praxiskenntnisse, Fachwissen und Trendwissen in sich vereint, der wird es nicht schwer haben, einen Studentenjob in der Branche zu finden. Häufig sichern sich angehende Manager von morgen über eine Abschlussarbeit im Unternehmen einen Zugang ins Online Marketing großer Unternehmen, denn: Online Marketing ist auch immer ein Sprachrohr des Betriebs und das muss letztlich erfolgreich sein.
Matthias B. (31) - Marketer aus Hannover
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