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Während deines Studiums arbeitest du auf einen guten Abschluss als Grundlage für eine berufliche Zukunft hin. Wenn du kurz vor dem Ende deiner Hochschulzeit stehst, solltest du dich rechtzeitig um den Übergang zum Vollzeitjob kümmern. Damit das gelingt, musst du einige Punkte beachten. Hier bekommst du eine kurze Übersicht, worauf es ankommt.

Warum ein gelungener Übergang wichtig ist

Es gibt mehrere Gründe, warum ein gelungener Übergang vom Studium ins Arbeitsleben wichtig ist. Darunter fallen ein einfacher Start in die Tätigkeit sowie Aspekte rund um deinen Lebenslauf.

Ein einfacher Start

Zunächst einmal ermöglichst du dir mit einem passenden Übergang einen leichteren Start ins Berufsleben. Von deiner Zeit an der Universität bist du es gewohnt, einen nicht unerheblichen Teil deines Alltags für das entsprechende Fach aufzuwenden.

Dieser eingespielte Workflow ist eine optimale Grundlage für einen vergleichsweise einfachen Anschluss. Entsteht eine längere Pause zwischen Universität und Arbeitsstart, kann es dir deutlich schwerer fallen, wieder eine Motivation zu finden.

Gleichzeitig sind die erworbenen Kenntnisse unmittelbar nach deinem Abschluss noch frisch. Bei einem flüssigen Übergang hilft dir das dabei, leichter einen thematischen Zugang zu finden und dich nicht zunächst erneut in den Stoff einarbeiten zu müssen. 

Je mehr dein beruflicher Alltag in direktem Zusammenhang mit deinem Wissen steht (das ist beispielsweise in juristischen oder medizinischen Berufen oft der Fall), desto bedeutsamer ist dieser Faktor.

Der Blick auf den Lebenslauf

Außerdem gibt es weitere praktische Gründe, dich rechtzeitig um den Übergang zu kümmern. Lücken im Lebenslauf werden von vielen Arbeitgebern negativ aufgefasst und können bei der Suche nach einem Job hinderlich sein.

Das gilt allen voran zur Phase des Einstiegs, in der noch keine umfassende Erfahrung in Vollzeitstellen besteht. Daher haben die Personalabteilungen eine dünnere Entscheidungsgrundlage, bei der Faktoren wie eine Unterbrechung womöglich stärker ins Gewicht fallen. Vor diesem Hintergrund ist es zielführend, eine solche Lücke gar nicht erst aufkommen zu lassen.

Die Abschlussarbeit

Die Grundlage für einen gelungenen Übergang vom Studium ins Berufsleben ist deine Abschlussarbeit. Sie bietet sozusagen den Startschuss für den Wechsel, noch dazu liefert das Ergebnis eine zentrale Basis für die Aufmerksamkeit von potenziellen Arbeitgebern.

Fokus auf die Abschlussarbeit

Damit die Arbeit gelingt, solltest du den vollen Fokus darauf legen. Dazu gehört es auch, in anderen Lebensbereichen wie zum Beispiel dem Nebenjob ein wenig kürzerzutreten.

Bedenke, dass du in einem relativ kurzen Zeitraum einen nicht unerheblichen Teil einer guten oder weniger zielführenden Grundlage für den Rest deines beruflichen Lebens schaffst. Sorge entsprechend vor, indem du in den Monaten vor dieser Phase etwas mehr arbeitest, um eine finanzielle Grundlage für diese kleine Auszeit von der Nebentätigkeit zu haben.

Genauso solltest du deine Freizeitaktivitäten ein wenig einschränken. Das bedeutet jedoch nicht, völlig auf einen Ausgleich zu verzichten. Dieser ist nämlich notwendig, um leistungsfähig zu bleiben und das bestmögliche Ergebnis abzuliefern. Dabei gibt es mehrere sinnvolle Aktivitäten:

  • Gehe hin und wieder deinen Hobbys nach, um auf andere Gedanken zu kommen.

  • Triff dich außerdem soweit möglich nach wie vor mit deinen Freunden – soziale Kontakte sind wichtig für die mentale Entspannung. 

  • Ein weiterer Teil dieses Ausgleiches sollte Sport sein. Bewegung hilft zum einen dabei, deine Aufgaben entspannt angehen zu können. Zudem haben bestimmte Sportarten wie beispielsweise Schwimmen eine positive Auswirkung auf die Leistung deines Gehirns.

Strategien für eine erfolgreiche Umsetzung

Bei deiner Abschlussarbeit solltest du strukturiert vorgehen. Plane dir feste Zeiten ein, zu denen du dich mit dieser Aufgabe beschäftigst. So fällt es dir deutlich leichter, dich zu motivieren. Gleiches gilt, wenn du die Arbeit in einer Bibliothek anfertigst, in der du vergleichsweise wenige Ablenkungen hast.

Inhaltlich solltest du ebenfalls früh eine gute Basis und Struktur schaffen. Zentral dabei ist die Suche nach einem passenden Thema. In diesem Zusammenhang gibt es einige Tipps und Kniffe, die dir diesen Schritt deutlich erleichtern. Zunächst solltest du überlegen, welche Themen dich interessieren und dich in diesen Bereichen nach einer Option umschauen. Das erleichtert nicht nur die Suche, sondern auch das Verfassen der Arbeit.

Oftmals hilft es, wenn du dich mit diesem Hintergrund ein wenig in der Literatur umschaust. In einigen Fällen gibt es außerdem Unterstützung durch Beratungsangebote an der Universität oder den Dozenten.

Strukturiere die einzelnen Arbeitsschritte so, dass du frühzeitig fertig bist und bis zum Abgabedatum im besten Fall noch ein wenig Puffer hast. Dadurch kannst du Veränderungen und Verbesserungen vornehmen, falls an einem bestimmten Punkt Probleme auftreten sollten.

Rechtzeitig bewerben und Kontakte nutzen

Des Weiteren solltest du dich frühzeitig um eine Stelle bewerben. Das kann bedeuten, bereits vor der Abschlussarbeit oder der Bekanntgabe der finalen Noten erste Schritte in diese Richtung zu unternehmen.

Entscheidung für eine bestimmte Tätigkeit

Überlege dir zunächst, in welcher Tätigkeit du arbeiten möchtest – sofern du nicht ohnehin bereits seit langem einen sehr konkreten Job als Ziel hast. Mit vielen Studiengängen hast du verschiedene Optionen auf dem Arbeitsmarkt. Bei deinen Überlegungen kannst du auch mehrere konkrete Berufe ins Auge fassen und dann im Bewerbungsprozess schauen, wo der Weg hinführt.

Wichtig ist, dass der Job dir Spaß macht und dich interessiert. Ebenso sollte er möglichst zu deinen Vorstellungen von einem angemessenen Gehalt passen. Um herauszufinden, ob eine Tätigkeit für dich infrage kommt, kannst du bereits während des Studiums Praktika machen. Dadurch bekommst du realistische Einblicke.

Frühzeitige Bewerbung

Ist diese Entscheidung getroffen, solltest du schnellstmöglich anfangen, dich zu bewerben. Diese Phase kannst du bereits einleiten, bevor du deine finalen Noten hast. Bedenke, dass das Auswahlverfahren in einem Unternehmen immer ein wenig Zeit in Anspruch nimmt. Dementsprechend solltest du ein halbes Jahr vor dem geplanten Eintrittstermin deine ersten Bewerbungen verfassen.

Durch diese Strategie kannst du im besten Fall direkt nach dem Erhalt deines Zeugnisses in den Beruf starten. Plane dir in die Finale Phase deines Studiums ein wenig zeitlichen Freiraum ein, um Vorstellungsgespräche oder einen Probetag wahrnehmen zu können.

Nutze deine Kontakte

Nutze außerdem deine Kontakte und kontaktiere zum Beispiel Unternehmen, in denen du bereits ein Praktikum absolviert hast. Diese Firmen kennen deine Leistungsfähigkeit und sind daher womöglich besonders interessiert daran, dir eine Vollzeitstelle zu geben.

Je nachdem, welchen Job du machen möchtest, können außerdem Verbindungen an der Universität eine Hilfe sein. In diesem Zusammenhang kommen gut vernetzte Kommilitonen oder Dozenten für eine Unterstützung infrage.

An die Vollzeitstelle gewöhnen

Trotz des aufgebauten Workflows ist der Wechsel von der Universität mit einigen Veränderungen in deinem Alltag verbunden. Dementsprechend solltest du dir frühzeitig Strategien zurechtlegen, um mit dieser Herausforderung sinnvoll umzugehen.

Berufserfahrung und ihre Vorteile

Bereits deutlich vor dem Wechsel kannst du damit anfangen, die eine gute Grundlage für die ersten Wochen zu schaffen:

  • Erste Berufserfahrung hilft dir dabei, dich an die Abläufe eines 8-stündigen Arbeitsalltags zu gewöhnen. Das macht die Anstrengungen, die damit einhergehen, merklich leichter zu meistern als bei einem Start völlig ohne berufliche Erfahrung. 

  • Außerdem hast du bereits gelernt, die in das Gefüge eines Teams einzugliedern und womöglich mit dem ein oder anderen Problem zielführend umzugehen.

Strategien für die ersten Wochen

Um gut in den Job zu starten, solltest du dir einige Strategien für die ersten Wochen zurechtlegen. Erwarte nicht zu viel von dir, sondern setze dir realistische Ziele, an deren Erreichung zu kontinuierlich arbeitest.

Beobachte zunächst die Abläufe und halte dich ein wenig zurück. In jedem Fall solltest du Fragen stellen – das demonstriert Interesse und hilft dir dabei, dich schnell in deine Aufgaben einzufinden. Gleichzeitig solltest du authentisch bleiben, also dich nicht verstellen. So bekommen deine Kollegen und Vorgesetzten einen bestmöglichen Eindruck von dir.

Den neuen Alltag organisieren

Darüber hinaus musst du deinen neuen Alltag organisieren. Dazu kann ein Umzug in eine andere Stadt oder innerhalb des urbanen Lebensraumes, in dem du studiert hast, gehören. Plane diese Schritte rechtzeitig und erledige den Umzug, wenn möglich, vor dem Start in den ersten Job.

Mit einem Wechsel deiner Adresse geht ein gewisser bürokratischer Aufwand einher, beispielsweise in Form der Ummeldung beim Einwohnermeldeamt. Solche Aufgaben solltest du gleichermaßen vor deinem ersten Arbeitstag erledigt haben.

Meist hast du mit einer Vollzeitstelle deutlich weniger Zeit für alltägliche Aufgaben wie Hausarbeit oder kochen. Daher solltest du dir von Beginn an Zeitfenster in der Woche einplanen, in denen du diesen Notwendigkeiten nachkommst.

Hinsichtlich des Kochens kann es dir gerade zu Beginn helfen, einige Rezepte zu kennen, die gesund und gleichzeitig schnell zuzubereiten sind. Wenn du an den Wochenenden für die Arbeitstage vorkochst, trägt das gleichermaßen zur Effizienz in deinem Alltag bei.

Fazit

Die Basis für einen gelungenen Übergang von der Universität ins Berufsleben ist eine gute Abschlussarbeit. Zudem solltest du frühzeitig damit beginnen, dich bei interessanten Unternehmen zu bewerben. Des Weiteren ist es wichtig, dir Strategien zurechtzulegen, um dich schnell in die neue Stelle einzufinden. Schlussendlich ist es hilfreich, deinen Alltag um den Vollzeitjob herum so effizient wie möglich zu organisieren.

 

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