Als ein Student, muss man heutzutage ständig arbeiten. Mitschrift zu Vorlesungen müssen angefertigt werden, Gruppenprojekt organisieren und man muss sich mit seiner Lerngruppe absprechen - alles online. Ohne Internet geht heutzutage nichts im Studentenalltag. Das Internet hilft beim Lernen und bei der Recherche.

Studenten sind immer Online

Die Zeiten, in denen Studenten den Stundenplan an der Wand prüften, sind vorbei. Heutzutage genügt ein Blick aufs Smartphone und man ist auf dem neuesten Stand. Mitschriften von Vorlesungen werden vom Professoren nicht mehr ausgeteilt oder zum Mitschreiben dikiert, aber werden auf Moodle hochgeladen. Wer sich in Lerngruppen zusammenschließt, kann Notizen und Mitschrift anschließend auf einer Cloud-basierten Plattform wie Google Docs oder Dropbox speichern und so mit anderen Kommilitonen teilen. So hat jeder Zugang zu den Informationen. Dazu benötigt man eine schnelle, verlässliche Internetverbindung. Wer hier an der falschen Stelle spart, guckt fast in die Röhre.

Sharing is Caring: Cloud-basierte Plattformen

Der Vorteil von Cloud-basierten Plattformen wie Google Docs oder Dropbox liegt darin, dass Unterlagen nicht auf einem Rechner liegen, sondern „sprichwörtlich“ in der Cloud. Man benötigt ein Kundenkonto, einmal eingeloggt, sind die gespeicherten Dokumente von überall aus zugänglich und einfach zu teilen. Ein weiterer Vorteil: man kann sie so einstellen, dass mehrere Persons an einem Dokument arbeiten können, so lassen sich schnell Fakten und Informationen zusammentragen und alle arbeiten mit der aktuellsten Version.   

Den Durchblick behalten - Gruppenprojekte organisieren

Komplexe Teamprojekte mit verschiedenen, sich überschneidenden Aufgaben, lassen sich mit der Teamprojektsoftware Trello gut managen. Hier kann für jede Teilaufgabe eine „Karte“ angelegt werden und diese Karte wandert je nach Bearbeitungsstatus der Aufgabe in die Liste der ausstehenden Aufgaben oder in den Stapel „In Bearbeitung“ oder auf die Liste der erledigten Schritte. Teilschritte, benötigte Materialien und Checklisten lassen sich für jede Aufgabe, also für jede Karte, beifügen. So sieht jeder auf einen Blick was er zu tun hat, und kann den Status des gesamten Projekts auf einen Blick überschauen. Trello gibt es als Desktop-Version und als App auf dem Smartphone. 

Virtuelle Hangouts: Online Kommunikationsdienste 

Hat man sich mit Trello einmal einen Überblick über das Projekt geschaffen und die nächsten Schritte identifiziert, wird im Gespräch mit allen Teammitgliedern geklärt wie weiter vorgegangen werden soll. Da nicht immer alle Teammitglieder am selben Ort sind, lassen sich Gespräche über Online-Telefonkonferenzen mit den kostenlosen Kommunikationsdiensten wie Skype, Google Hangouts, Facebook Messenger oder WhatsApp führen. Hierfür benötigen alle Teilnehmer ein Konto des jeweiligen Anbieters. Es kann telefoniert werden (wahlweise mit oder ohne Bild) und Textnachrichten und Dateien können ebenfalls untereinander ausgetauscht werden. 

Selbst ist der Student: Online Tutorials helfen beim Lernen 

Viele Studieninhalte wie das Erlernen von Photoshop, Indesign, Film- und Audioschnittprogrammen können nur durch Übung gemeistert werden. Stößt man hier vor allem in der Anfangsphase an seine Grenzen, helfen Online Tutorials, meist auf YouTube, schnell weiter. Denn meistens ist man nicht der erste, der auf ein bestimmtes Problem gestoßen ist. Diese Erklärvideos (Tutorials) sind meist nicht sehr lang und beziehen sich auf ein bestimmtes, spezifisches Problem. Meist wird durch einen Screencast mit einhergehenden Kommentaren und Erklärungen gezeigt, wie ein bestimmtes Problem gelöst wird. 

Wer sich ein wenig mit all diesen Tools auseinandersetzt, wird schenll feststellen, wie aus dem chaotischen Uniordner und unübersichtlichen Gruppenarbeiten eine strukturierte Arbeitsweise werden kann. Zeit und Stress werden eingespart und das Wissen über die Existenz und Anwendung verschiedener Programme kann auch den Alltag und das spätere Berufsleben vereinfachen!

Sabine H., Alter 29, Kommunikationswissenschaftlerin