Schon während des Studiums im Markt Fuß fassen zu können und nebenbei noch etwas Geld
zu verdienen, das klingt für dich sicher sehr verlockend! Für dich könnte dies einen einfachen
Startschuss ins Jobleben bedeutet, und gleichzeitig kannst du dein Wissen aus dem Studium
direkt praktisch anwenden. E-Commerce als Branche eignet sich dafür am besten, denn über
das Internet lässt sich mittlerweile eine Menge Geld verdienen. Und du kannst dich trotzdem
diversifizieren, deine passende Nische finden und trotz eines bereits großen Angebotes deine
genaue Zielgruppe finden.
E-Commerce: Kurz und knapp erklärt!
E-Commerce setzt sich, ganz einfach gesehen, aus den Worten “electronic” und “commerce”
zusammen. Es ist also ein elektronischer Handel, der durch die Möglichkeiten im Internet
gesteuert wird. Im Grunde sind damit Online-Shops gemeint, wobei Waren nicht in einem
physischen Laden verkauft werden, sondern nur online erhältlich sind.
Als Online-Händler wirst du in Deutschland als Selbstständiger eingestuft und musst dich
entsprechend beim Finanzamt anmelden, wenn du dadurch Einnahmen erzielst. Eine
Gewerbeanmeldung ist in diesem Falle auch nötig, da du mit Waren handelst.
Leitfaden für einen Anfang im E-Commerce als Studierender
1. Wie sieht die aktuelle Marktlage aus?
Zuerst lohnt es sich, einmal einen Blick auf den aktuellen Markt zu werfen und zu schauen, wo
es überhaupt Lücken im E-Commerce gibt. Vielleicht suchst du ja selbst nach Produkten, die
aber nicht angeboten werden, zu teuer sind oder noch keinen Markt in Deutschland haben.
Solche kreativen Ideen können erste Ansätze für ein Geschäftsmodell sein und dich dazu
inspirieren, in den Markt einzusteigen.
2. Was möchte ich verkaufen?
Deine zweite Überlegung sollte sein, was du eigentlich anbieten möchtest. Denn hier gibt es
natürlich viele Ideen und Möglichkeiten, einen Online-Shop zu gestalten. Du kannst sowohl
echte als auch digitale Waren anbieten – dir ist komplett selbst überlassen, welche Produkte du
verkaufen möchtest. Einige Aspekte sind auch hier relevant.
An wen verkaufen?
Du musst deine Zielgruppe definieren, was vermutlich aus dem ersten Punkt des Leitfadens
schon ersichtlich ist. Danach richten sich auch die folgenden Schritte des Leitfadens. Wenn du
weißt, an wen du verkaufen willst, fallen dir spätere Entscheidungen deutlich einfacher und du
kannst gezielt arbeiten.
Woher stammen die Produkte?
Deine Produkte musst du natürlich irgendwie erschaffen. Manche verkaufen eigene Sachen,
während andere diese einkaufen und dann weiterverkaufen. Arbeite dich in die Logistik dahinter
ein, wie du deine Waren erhalten und lagern kannst. Dadurch setzen sich in den meisten Fällen
auch die angebotenen Preise zusammen, um später Gewinn zu erzielen.
3. Wo möchte ich verkaufen?
Wenn du deine Produkte kennst, musst du festlegen, wo du diese verkaufen willst. Hier gibt es
die Möglichkeit einer eigenen Website oder einem bereits bestehenden Anbieter. Beides sind
valide Optionen für dich.
Eigene Website
Du kannst direkt zu Anfang deine eigene Website hosten und dadurch unabhängig bleiben. Es
wirkt persönlicher und du hast die Kontrolle über jegliche Aspekte deines Shops. Jedoch ist es
ein immenser Aufwand, alles selbst zu regeln, was dich zu Beginn überfordern kann. Auch die
Vermarktung ist deutlich schwieriger, denn Kunden auf eine komplett unbekannte Website zu
locken ist nicht einfach.
Bestehende Website
Vorhandene Anbieter wie Shopify oder Amazon bieten bereits eine feste Infrastruktur für das
Versenden von Waren, haben einen Support, gängige Zahlungsmittel und bieten daher einen
schnellen Einstieg. Du hast aber weniger Freiheiten, da du dich an die vorhandene Struktur
halten musst. Kunden zu gewinnen ist jedoch deutlich leichter, da die meisten bereits mit den
Plattformen vertraut sind.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Warum ist eine eigene Website so wichtig für mein Unternehmen?
Eine Website bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihr Unternehmen individuell zu präsentieren, Kunden
zu informieren und langfristig eine starke Online-Präsenz aufzubauen.
Welche Social-Media-Plattform ist am besten für mein Salzburger Unternehmen?
Das hängt von Ihrer Zielgruppe ab. Instagram ist in Österreich sehr beliebt, TikTok spricht eine
jüngere Zielgruppe an, während Facebook ältere Nutzer erreicht.
Wie kann ich meinen Online-Auftritt für die Google-Suche optimieren?
Nutzen Sie relevante Schlüsselwörter, optimieren Sie Ihre Website technisch und inhaltlich und
setzen Sie gezielt auf lokale Suchbegriffe wie "Salzburg" oder spezifische Stadtteile.
Wie wichtig sind Online-Bewertungen wirklich?
Sehr wichtig! Gute Bewertungen können das Vertrauen neuer Kunden stärken und helfen, sich
von der Konkurrenz abzuheben.
Welche digitalen Marketing-Tools sollte ich nutzen?
SEO-Tools, Social-Media-Analysetools und Werbeplattformen wie Google Ads oder Facebook
Ads sind hilfreich für eine effektive Strategie.
Fazit
Mit E-Commerce kannst du ganz einfach in die Welt des Online-Handels einsteigen und dir
bereits während deines Studiums ein starkes Portfolio aufbauen. Dir stehen mittlerweile viele
spannende Tools und Webseiten zur Verfügung, die dir den Anfang deutlich einfacher
gestalten. Etabliere dich bereits früh auf dem Markt und nutze dein Wissen aus dem Studium,
um dir direkt einen Vorteil zu erspielen.
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