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In den letzten Jahren kann man beobachten, dass die digitale Zeiterfassung sich zu einem zentralen Element im Bereich der Personalverwaltung entwickelt hat. Diese Tranformation geht auch an Studenten nicht vorbei. Beonders hinsichtlich gesetzlicher Vorgaben und den Schutz von Arbeiternehmern gibt es einige wichtige Informationen, die es zu beachten gilt. Im folgenden Artikel werden wir Ihnen einen Überblick zur digitalen Zeiterfassung liefern und dabei aufzeigen, wie eine moderne Software wie die auf factorialhr.de Prozesse vereinfachen und optimieren kann. 

EU-Richtlinien und das deutsche Arbeitszeitgesetz (ArbZG)

Im Jahr 2019 hat der Europäische Gerichtshof Unternehmen in der EU dazu verpflichtet, ein zuverlässige System zur Erfassung der Arbeitszeit Gitter Mitarbeitenden einzuführen. Dabei steht der Schutz vor unbezahlter Mehrarbeit im Vordergrund. Insbesondere das Arbeitszeitgesetz in Deutschland spielt hier eine hervorgehobene Rolle, wenn es um die rechtlichen Grundlage geht. Gerade für Studenten, deren Vollzeitjob normalerweise das Studium darstellt, ist es wichtig, eine Balance zwischen Lernen, Arbeiten und Freizeit zu wahren, um langfristige Erfolge in der Leistung zu erreichen. Das Gesetz regelt Aspekte wie die maximale Arbeitszeit, Pausen - wie auch Ruhezeiten, die essential für den Alltag eines Studierenden darstellen. 

Acht Stunden pro Tag sind normalerweise die Arbeitszeiten, können jedoch auch auf zehn Stunden erweitert werden, sofern ein Ausgleich innerhalb von sechs Monaten erfolgt. Auch die Pausenzeiten werden durch das Arbeitszeitgesetz geregelt, dies besagt, dass nach sechs Stunden Arbeit eine Pause von mindestens 30 Minuten eingelegt werden muss und nach neun Stunden eine 45-minütige Pause. Arbeitgeber sind dabei verpflichtet, Arbeitszeiten, welche die acht Stunden Richtlinie überschreiten, zu dokumentieren. Außerdem wurde die Einführung der Zeiterfassung unabhängig von der Größe des Unternehmens mit dem Urteil im September 2022 durch das Bundesarbeitsgericht (BAG) bestätigt. 

Datenschutzrichtlinien im Zusammenhang mit Zeiterfassung am Arbeitsplatz

Der Schutz von personenbezogen Daten spielt im digitalen Zeitalter in nahezu jedem Bereich eine Rolle. Wenn es um die Erfassung von Arbeitszeiten geht, stellt die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) die Grundlage dar. Es muss also durch die Unternehmen sichergestellt werden, dass nur die notwendigen Daten erfasst werden und eine Sicherung vor unbefugtem Zugriff garantiert beziehungsweise gewahrt wird. Außerdem müssen Persönlichkeitsrechte der Arbeitnehmer, beispielsweise bei der Nutzung von biometrische Daten müssen dabei stets gewahrt werden.

Inwiefern ist die Zeiterfassung für Studentenjobs von Bedeutung?

Oft sind Studierende in Teilzeit- oder Minijobs vom Mindestlohn betroffen. Hier ist eine genaue Zeiterfsssung notwendig, um den Stundenlohn korrekt zu berechnen und Überstunden zu vergüten oder einen Freizeitausgleich zu gewähren. Da viele Stundentenjobs flexible Arbeitsmodelle bieten und auf der Grundlage von Vertrauensarbeitszeit basieren, kann die Einführung eines einheitlichen digitalen Systems für Transparenz sorgen. Mithilfe einer Software können die Arbeitszeiten genauer erfasst werden, ohne dabei die Selbstsändigkeit der Studierenden einzuschränken. Des Weiteren kann die Zeiterfassung Schutz vor Ausbeutung bieten. So können Studierende ihre Rechte besser einfordern, insbesondere in Bereichen wie Gastronomie oder Einzelhandel, da die Arbeit gerade dort oft von unregelmäßigen Arbeitszeiten geprägt ist. 

Diese Vorteile bringt die digitale Zeiterfassung mit einer Factorial HR Software mit sich 

Ein einheitliches System wie das von Factorial HR kann den gesamten Prozess der Zeiterfassung deutlich vereinfachen, insbesondere durch die digitale Komponente. Denn so wird die automatische Erfassung sowie Verwaltung der Arbeitszeit ermgöglicht. Nicht nur hinsichtlich des administrativen Aufwands bringt dies Vorteile mit sich, die Erfassung schafft einen Überblick der geleisteten Stunden, welche sowohl für Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer hilfreich ist. 

Unternehmen können durch die Implementierung der digitalen Zeiterfassung von Factorial HR sicherstellen, dass sie die gesetzlichen Vorgaben zur Arbeitszeiterfasung einhalten. Dies sorgt einerseits dafür, dass mehr Transparenz gefördert wird und zum anderen schützt es Unternehmen vor möglichen Sanktionen, bei Nichteinhaltung der Richtlinien. 

Wie können Studierende einen Ausgleich zwischen Studium, Arbeit und Freizeit schaffen?

Gerade im Studium, treffen Studierende auf eine Menge neuer Herausforderungen und Hürden, die es zu bewältigen gibt. Ob es das Studium selbst ist, die neuen Inhalte oder selbst das Leben in einem neuen Haushalt und neuer Umgebung. Um dabei die Struktur und den Ausgleich zu wahren gibt es einige Tipps, die sich Studierende aneignen können. Auch wenn man nicht pauschal sagen kann, wie zeitintensiv ein Studium ist und wie viel Zeit einem noch bleibt, zu arbeiten und die Freizeit zu genießen, bietet sich eine durchdachte Zeitplanung für jeden Fall an. Dabei muss sie gar nicht zeitintensiv sein, es reicht bereits am Anfang der Woche oder Ende einer Woche eine Liste mit wichtigen Aufgaben niederzuschreiben. Gehen Sie dabei nach dem Prinzip der Priorisierung vor, indem Sie beispielsweise Aufgabe ranken oder nach Wichtigkeit nummerieren. Besonders wichtig sollte das Studium sein, da dies eigentlich der Vollzeitjob darstellt. Danach können Aufgaben wie die Arbeit folgen. Es ist außerdem ratsam darauf zu achten, auf seinen Körper zu hören und Routinen zu entwickeln, um Disziplin zu üben. Wer merkt, dass er keine Energie mehr hat und bereits viel geleistet hat, sollte sich nicht bis in die Nacht quälen, um alles zu erledigen - schließlich ist er nächste Tag ein neuer Tag.

Herausforderungen der digitalen Zeiterfassung und mögliche Lösungen 

Das System der digitalen Zeiterfassung sorgt maßgeblich dafür, einen Überblick über die geleistete Arbeit auf zeitlicher Ebene zu verschaffen - doch sie kann auch mit Herausforderungen einhergehen. Es kann natürlich sein, dass Mitarbeiter die digitale Zeiterfassung als Kontrollinstrument ansehen und sich dadurch beobachtet und unwohl fühlen. Hierbei ist es wichtig, auf eine klare und offene Kommunikation zurückzugreifen. Denn die Zeiterfassung der Arbeitszeit sorgt nicht nur dafür, zu wissen, wie viel Studierende oder andere Mitarbeiter gearbeitet haben. Durch sie können Richtlinien besser eingehalten und Rechte seitens der Arbeitnehmer klarer eingefordert werden. Auch im Bereich der technischen Umsetzung kann es durchaus zu Herausforderungen kommen, gerade für kleinere Unternehmen, die zuvor mit manuellen Methoden wie Excel gearbeitet haben. Auch der Kostenfaktor sollte nicht außer Acht gelassen werden, wenn ein Umstieg auf ein digitales System erfolgt. Hier kann es helfen, ein professionelles aber dennoch kostengünstiges System zu wählen.

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