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Immer mehr Unternehmen setzen auf Hybrid Work.

Pexels © Ken Tomita CCO Public Domain

Die Arbeitswelt verändert sich ständig. Während bis vor einigen Jahren nicht einmal an die regelmäßige Arbeit von zu Hause aus oder an zahlreiche digitale Arbeitsweisen zu denken war, sieht der Arbeitsplatz von heute ganz anders aus. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen sich Unternehmen konstant neu erfinden und die aktuellen Trends in der Arbeitswelt geben dabei den Takt vor.

 

Hybride Arbeitsmodelle geben Mitarbeitern viel Freiheit

Hybrid Work ist das Arbeitsmodell der Zukunft, denn immer mehr Mitarbeiter achten auf möglichst viel Freiheit im Berufsalltag. Hierbei handelt es sich aber nicht zwingend um den klassischen Homeoffice Job. Hybrid Work verbindet stattdessen die Arbeit im Büro mit den Vorteilen des Homeoffice. Dabei können die Arbeitnehmer frei entscheiden, wo sie arbeiten und zum Beispiel den Vormittag im Büro verbringen, um dann die restlichen Aufgaben von zu Hause aus erledigen. Diese flexiblen Jobs sind oft auch zeitlich nicht an starre Vorgaben gebunden und Mitarbeiter können ihren Arbeitstag starten, wann sie möchten.

Als Alternative zu der zeitlich unabhängigen Tätigkeit setzen viele Unternehmen auf Kernarbeitszeiten. Hier wird nur ein Rahmen vorgegeben, in dem die Mitarbeiter ihre Arbeit erledigen müssen – ob das dann direkt morgens oder erst nachmittags geschieht, spielt dabei keine Rolle. Die Vorteile von hybriden Arbeitsmodellen liegen auf der Hand:

  • Die Mitarbeiter sind motivierter: Fakt ist, Mitarbeiter arbeiten grundsätzlich produktiver, wenn sie von zu Hause aus arbeiten. Tatsächlich führt die Heimarbeit zu einer Leistungssteigerung von 13 Prozent, denn das Umfeld in den eigenen vier Wänden erlaubt oft ein erhöhtes Maß an Konzentration und produktiver Arbeit. Zudem legen die Mitarbeiter kürzere Pause ein und sogar die Krankheitstage gehen zurück.
  • Kostenersparnisse werden realisiert: Dank Hybrid Work können Unternehmen sogar Kosten einsparen, denn wenn immer mehr Mitarbeiter von zu Hause aus arbeiten, führt dies auf Dauer zu erhöhter Produktivität, weniger Arbeitnehmerfluktuation und niedrigeren Immobilienkosten.
  • Das Personal ist glücklicher: Arbeitnehmern sind nicht nur produktiver, wenn sie in Home-Office Jobs arbeiten – tatsächlich sind sie auch wesentlich glücklicher. Dies ist primär auf die Flexibilität im Arbeitsalltag zurückzuführen. Anstatt der Pendelzeiten hat das Personal so mehr Zeit für die familiären Bedürfnisse.

 

Gibt es zu viel Digitalisierung? Welche Probleme Homeoffice-Jobs mit sich bringen

Zu viel Digitalisierung gibt es nicht, oder? Home-Office-Jobs sind schön und gut. Dennoch gibt es potenzielle Nachteile, vor denen einige Unternehmen zurückschrecken. Der größte Punkt ist dabei ganz klar die fehlende Kontrolle des Arbeitgebers. Befinden sich alle Mitarbeiter im Büro, können die Vorgesetzten jederzeit genau kontrollieren, woran gearbeitet wird. Im Homeoffice aber müssen Arbeitgeber auf Vertrauen setzen. Zudem kann es im Homeoffice öfter zu technischen Problemen kommen und schon eine instabile WLAN-Verbindung genügt, um nicht produktiv arbeiten zu können.

Doch auch bei einigen Arbeitnehmern ist der Homeoffice-Job manchmal nicht gerne gesehen – hauptsächlich dann, wenn kein ruhiger Rückzugsort für die Arbeit zu Hause gewährleistet werden kann. Wenn es im Homeoffice drunter und drüber geht, klappt es schließlich auch nicht mit dem effizienten Arbeiten. Auch die Selbstdisziplin ist ein wichtiger Punkt. Einige Arbeitnehmer arbeiten am produktivsten im Büro, denn hier gibt es keinerlei Ablenkung, die im eigenen Zuhause schneller, etwa durch Kinder, Haustiere oder den Partner, entstehen kann. Außerdem kann sich das Berufs- und Privatleben nicht vermischen.

 

Desk Sharing – So funktioniert das System des geteilten Schreibtischs

Wenn Unternehmen auf das hybride Arbeitsmodell setzen, macht auch das Desk Sharing Sinn - schließlich ist nicht immer klar, welche Mitarbeiter wann vom Homeoffice-Job in das Büro wechseln. So kommt es öfter vor, dass Schreibtische tagelang ungenutzt bleiben. Ziel von Desk Sharing ist es daher, die Bürofläche effizienter zu nutzen. Die Mitarbeiter haben dabei keinen festen Arbeitsplatz mehr, sondern nutzen den Schreibtisch, der gerade frei ist. Im Büro ist dadurch nicht nur wesentlich mehr Platz, Unternehmen können bei der Büroeinrichtung auch einiges an Geld sparen. Doch Desk Sharing bringt nicht nur finanzielle Vorteile, auch das Teambuilding profitiert davon. Da die Mitarbeiter beinahe jeden Tag einen neuen Sitznachbarn haben, wird der Zusammenhalt unter den Abteilungen gestärkt. Ein Inseldenken wird vermieden und es kommt nicht zu dem Gefühl, dass nur die eigene Abteilung oder das eigene eingespielte Team enorm viel leistet. 

 

Desk Sharing sorgt für ein effizientes Teambuilding. 

Pexels © Marc Mueller CCO Public Domain 

 

Das Büro als Feelgood Place: Mitarbeiter sind motivierter, wenn sie sich wohlfühlen

Lieblose Büros waren gestern – die Zukunft der modernen Arbeitswelt ist bunt! Wer möchte schließlich schon in einem kargen Büro arbeiten? Ästhetisch gestaltete Büros sind nicht nur schön anzusehen, sondern steigern auch die Produktivität der Mitarbeiter. Damit das Gesamtbild aber nicht zu chaotisch wird, muss bei der Gestaltung ein Konzept her – schließlich soll die Umgebung auch zum konzentrierten Arbeiten einladen.

Um das Büro zu einem Wohlfühlort zu machen, bieten sich vorwiegend gedeckte Farben wie Beige, Grau oder Braun an, die dann durch lebendige Akzente sowie Pflanzen ergänzt werden. Ein derartiges Konzept sorgt nicht nur für ein ruhiges Ambiente, sondern wirkt trotz bunter Blickfänger sehr professionell. Neben dem Design steht die Aufteilung der Räume im Fokus. In modernen Büros gibt es feste Arbeitsbereiche, aber auch eigene Konferenzsäle, Creative-Rooms oder eigene Büros für das wöchentliche Teammeeting. Für die Pause bieten sich vorrangig offene Chill-Areas und ästhetisch gestaltete Pausenräume an. So können die Mitarbeiter zwischendurch in einer entspannten Atmosphäre neue Energie tanken.

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