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Virtuelle-Was? Willkommen im digitalen Zeitalter. Ja, ganz allmählich finden auch die
verstaubten Unternehmen ihren Weg in die Moderne. Nicht umsonst gibt es immer mehr
Bedarf an Virtuellen Assistenten, kurz VA. Ein weiterer Grund ist die immer größer werdende
Bekanntheit der VAs. Seit zwei, drei Jahren fluten sie regelrecht den Markt und machen den
Beruf immer begehrter. Aber halt, macht es dann überhaupt Sinn, einen Weg als VA
einzuschlagen? Unbedingt, denn die Nachfrage ist enorm!


Virtuelle Assistenz – was sich hinter dem Begriff verbirgt


Im Grunde ist es genau das, was die zwei Worte bereits erahnen lassen. Eine Assistenz, die
ihre Kunden virtuell unterstützt. Neu ist das Ganze auch nicht, denn in den USA werden VAs
bereits seit Mitte der 90er Jahre gerne eingesetzt. Deutschland folgt diesem Trend erst spät,
holt das Defizit dafür aber ziemlich schnell auf, wenn man den Markt beobachtet.
Aber an Märkten und Ursprüngen wollen wir uns gar nicht aufhalten, sondern dir einen
Eindruck vermitteln, welcher spannende Weg auf dich wartet.

 


VA bedeutet Selbstständigkeit und berufliche Freiheit


Die Benefits der Selbstständigkeit als VA liegen klar auf der Hand. Du kannst deine
Arbeitszeit frei einteilen, von überall aus arbeiten und das Beste: Dein eigenes Potenzial
ausschöpfen. Nie wieder Vorgesetzte, nie wieder von oben delegierte Aufgaben. Ab jetzt bist
du dein Chef. Und deinen Kunden begegnest du auf Augenhöhe.
Die Freiheit liegt auch darin, dass du dir aussuchen kannst, mit wem du arbeiten und was
genau du anbieten möchtest. Hier sind dir kaum Grenzen gesetzt, denn du brauchst weder
eine besondere Ausbildung noch ein Studium, um direkt loszulegen. Alles, was du dafür
brauchst, sind ein Laptop, eine gute Internetverbindung und Entschlossenheit.
Diese Vorteile genießt nicht nur du als VA. Auch dein Auftraggeber möchte mit deiner Hilfe
ein Stück Freiheit wiedererlangen, um sich auf seine Kernkompetenzen konzentrieren zu
können. Also eine echte Win-Win-Situation.


Dein Angebot – womit du als VA glänzen kannst

Als Virtuelle Assistenz schöpfst du aus einem großen Pool an Möglichkeiten, wie du dein
Angebot gestalten kannst. Das ist einer der Hauptgründe, warum so viele Menschen sich für
diesen Schritt entscheiden. Schauen wir uns einmal die Klassiker und meist nachgefragten
VA-Aufgaben an:

Allgemeine Assistenzaufgaben/Backoffice.
Dazu gehören Datenpflege, Recherche, Buchhaltung, Präsentationen, Terminkoordinierung,
Gesprächsannahmen, Akquisetätigkeiten u.v.m.
Social Media Management.
Die von Kunden am häufigsten nachgefragte Aufgabe ist das Betreuen von diversen Social
Media Kanälen. Content, Grafiken und das Erstellen ganzer Redaktionspläne sind oft
erwünscht. Facebook, Instagram und Pinterest stehen hier deutlich im Fokus.
Facebook und andere Ads.
Um das Schalten von Werbung kommt kaum ein Unternehmer herum. Vor allem
Einzelunternehmer haben selten Zeit und Kopf, sich damit auseinanderzusetzen. Eine
Aufgabe, die gerne vertrauensvoll an VAs abgegeben wird.
SEO und Texte verfassen.
Auch dieser Bereich wird gerne von VAs abgedeckt. Sowohl Keyword-Recherche und das
SEO-Optimieren von Texten als auch Contenterstellung in Form von Blogbeiträgen,
Newslettern, Webseiteninhalte u.v.m.
E-Mail Marketing.
Mehr als nur Newsletter versenden. E-Mail Marketing kann sehr zeitaufwändig werden und
wird daher gerne von vielen Unternehmern ausgelagert.

Damit sind wir aber nicht am Ende der Liste. Etliche VAs bieten auch Podcast-Service, das
Erstellen von Onlinekursen, Marketingmanagement, Grafikdesign und
Webdesign/Webentwicklung an. Wie gesagt, gibt es hier keine Grenzen.

Du kannst dir Themen raussuchen, die dir besonders gut liegen und vor allem Spaß
machen. Investiere ein wenig Zeit und Geld in dein Wissen, um dein Know-how
aufzupeppen und adäquate Preise verlangen zu können. Suche dir maximal zwei
Schwerpunkte heraus, um dich klar zu positionieren.

Habe keine Angst davor, loszugehen, nur weil du keine Ausbildung in deinem
Lieblingsbereich hast. Hier sind “Learning by Doing” und “Trial and Error” deine Prinzipien.


Deine Kunden - und wie du sie findest


Für viele angehende VAs ist dieser Part ein großer Schmerzpunkt. Die Angst davor, keine
Kunden zu finden, fühlt sich oft überwältigend an. An dieser Stelle einmal tief durchatmen,
denn - es gibt Aufträge, und zwar für alle! Wir haben mit vielen VAs gesprochen und
ausnahmslos jede hatte zu Beginn diese Sorge und ausnahmslos jede ist mittlerweile
ausgebucht.
Glaub uns, dir wird es nicht anders gehen. Aber schauen wir uns einmal genauer an, wie
und wo du am besten deine Aufträge und Kunden ergatterst.

Dein Auftritt - mach dich sichtbar


Es gibt so viele Möglichkeiten, sich sichtbar zu machen, wie es VAs gibt. Gestalte dir zu
Beginn unbedingt ein Portfolio, in dem du dich und dein Angebot knackig vorstellst. Wenn du
möchtest, kannst du dir sogar eine eigene Webseite erstellen (lassen).

Auch Facebook-Gruppen für VAs und/oder Freelancer bieten das Potenzial, Aufträge zu
finden. Wann immer du über ein Gesuch stolperst, das zu deinem Angebot passt, kannst du
dem Auftraggeber schnell und unkompliziert dein Portfolio schicken.

Portale wie Xing und LinkedIn sind ebenfalls gute Adressen, um dich zu zeigen und ein
Netzwerk aufzubauen. Versuche dich dabei auf deine bevorzugten Kunden zu konzentrieren
und scheue dich nicht, in direkten (aber unaufdringlichen) Kontakt zu gehen.

Deine Aufträge - geh raus und schnapp’ sie dir


Was sich für viele VAs stark bewährt hat, ist das konkrete Suchen nach passenden VA
Aufträgen. Eine Variante, die wir dir unbedingt ans Herz legen wollen. Nutze dafür das
Angebot an Jobportalen speziell für Freelancer und Selbstständige. Auf machdudas kannst
du dir z.B. ein eigenes Profil anlegen und von Auftraggebern gefunden werden. Auf dieser
Plattform gibt es viele Gesuche in deinen Bereichen und eine unkomplizierte Möglichkeit,
dich direkt selbst zu bewerben. Täglich findest du hier unzählige Jobs für virtuelle
Assistenten.

Der große Vorteil dieser Jobbörsen ist eine direkte Übersicht an Aufträgen, ohne dass du
lange auf Kundensuche gehen musst. Du kannst nach Branche und/oder Tätigkeit filtern und
dir Aufträge anzeigen lassen, die gut zu dir passen. Damit sparst du allerhand Zeit und in
deiner Selbstständigkeit ist Zeit vor allem eines: Geld. Auch wenn das vielleicht
abgedroschen klingt, aber jede Minute, die du mit deiner Akquise verbringst, verdienst du
kein Geld. Deshalb mache es dir dahingehend so einfach und effizient wie möglich.


Dein Startschuss - jetzt legst du los


Wow, jetzt kommt der wirklich aufregende Teil deines Weges: dein Gewerbe anmelden. Es
fühlt sich toll an, so viel sei gesagt! Und keine Angst vor der Bürokratie. Sie ist bei weitem
nicht so dramatisch, wie viele glauben und außerdem ein Bereich, in den du mit der Zeit
hineinwächst.


Dein Gewerbe - nebenbei oder hauptberuflich


Das ist wirklich eine sehr individuelle Entscheidung, die du hier treffen wirst. Da gibt es kein
schlechter oder besser, sondern nur das, was sich für dich richtig anfühlt.

Im Nebengewerbe bist du parallel noch angestellt. Das kann dir gerade zu Beginn eine
finanzielle Entlastung sein und gibt dir die Möglichkeit, dich allmählich an deine
Selbstständigkeit heranzutasten. Dieser Vorteil ist auch zugleich ein Nachteil, weil du dich
eben nicht komplett auf deine Selbstständigkeit fokussieren kannst. Für dein Nebengewerbe

darfst du nicht mehr als 20 Stunden pro Woche arbeiten und auch nicht mehr verdienen als
in deiner hauptberuflichen Tätigkeit.

Im Hauptgewerbe gehst du direkt in die Vollen. Zum Zeitpunkt der Gewerbeanmeldung bist
du bestens vorbereitet, hast dein Portfolio in den Startlöchern und dein Wissen aufpoliert.
Deshalb ist der Startschuss hier auch der “Schluss-Schuss”. Melde dein Gewerbe wirklich
erst an, wenn du dich um alles gekümmert hast und sofort den ersten Kunden annehmen
kannst.

Wir wissen, dass das alles auf einmal sehr überwältigend erscheint. Denk daran, dass du
einen Schritt nach dem anderen machst und halte dir dabei immer dein Ziel vor Augen -
deine Selbstständigkeit als VA und damit auch dein selbstbestimmtes Leben.

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