Du möchtest während deines Studiums als Werkstudent arbeiten und fragst dich, welche Regelungen es bezüglich deiner Arbeitszeit gibt? Auf StudentJob findest du alle Antworten zu diesem Thema. Wir erklären dir, was die maximal erlaubte Arbeitszeit ist und was es mit der 26-Wochen-Grenze für Werkstudenten auf sich hat. Die gesetzlichen Vorgaben zum Thema Arbeitszeit als Werkstudent sind deshalb wichtig, weil du nur innerhalb dieser Grenzen von Beiträgen für Sozialversicherungen befreit bist. Du bekommst also mehr von deinem Gehalt ausbezahlt, aufgrund des sogenannten Werkstudentenprivilegs. In diesem Blogbeitrag erfährst du alles, was du zum Thema Werkstudenten und Arbeitszeit wissen musst.
Arbeit als Werkstudent: Allgemeine Regeln zu Arbeitszeiten
Als Werkstudent beträgt deine maximale Arbeitszeit 20 Stunden pro Woche. Dabei ist es egal, ob du nur einen Job hast oder parallel mehrere Tätigkeiten ausübst. Es gibt allerdings Ausnahmen, wenn du als Werkstudent mehr als 20 Stunden arbeiten möchtest. Und zwar dann, wenn deine Arbeit vorrangig abends, nachts oder am Wochenende erledigt werden muss. Das ist zum Beispiel in Branchen wie der Logistik, dem Verkauf oder der Gastronomie üblich.
Außerdem darfst du die maximale Arbeitszeit als Werkstudent überschreiten, wenn du in weniger als 26 Wochen pro Zeitjahr über die Grenze von 20 Wochenstunden kommst. Zur Erklärung: Ein Zeitjahr ist ein Zeitraum von 12 Monaten, kein Kalenderjahr von Januar bis Dezember. Beginnst du deinen Werkstudentenjob etwa Anfang März, darfst du bis zum März des darauffolgenden Jahres insgesamt in maximal 26 Wochen mehr als 20 Stunden arbeiten. Absolvierst du in dieser Zeit ein Pflichtpraktikum in Vollzeit zwischen zwei Werkstudententätigkeiten, zählen die Arbeitsstunden daraus nicht.
Für Werkstudenten gelten aber nicht nur bei den Arbeitszeiten strenge Voraussetzungen, damit der Gesetzgeber sicherstellen kann, dass dein Studium weiterhin deine Hauptbeschäftigung bleibt. Du sollst zwar die Möglichkeit haben, neben deinen Kursen wertvolle Berufserfahrung zu sammeln, aber Uniarbeit und vor allem Prüfungen gehen in jedem Fall vor.
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Arbeit als Werkstudent: Arbeitszeiten während der Semesterferien
Viele Werkstudenten nutzen die Semesterferien, um ihre Arbeitszeiten aufzustocken. So verdienst du während der vorlesungsfreien Zeit mehr Geld und musst dich nicht extra nach einem Ferienjob umschauen. Arbeitest du nur in den Semesterferien mehr, musst du dir in der Regel auch keine Gedanken über die 26-Wochen-Regel machen.
Grundsätzlich ist es dir als Werkstudent erlaubt, in den Semesterferien bis zu 40 Stunden pro Woche zu arbeiten. Wie viele Stunden du tatsächlich mehr arbeitest, vereinbarst du einfach mit deinem Arbeitgeber. Gib am besten so früh wie möglich Bescheid, dass du während deiner Ferien mehr arbeiten möchtest und wann du im Urlaub bist. So kann dein Vorgesetzter dich bei der Personalplanung berücksichtigen.
Arbeit als Werkstudent: Arbeitszeiten während Bachelor- und Masterarbeit
Du bist bereits bei einem Unternehmen als Werkstudent angestellt und möchtest dort deine Bachelor- oder Masterarbeit schreiben? Das ist auf jeden Fall möglich. Die Frage, wie viele Stunden du dann arbeiten darfst, lässt sich allerdings nicht so ganz einfach beantworten.
Wenn du nur deine Abschlussarbeit im Unternehmen schreibst, wirst du wahrscheinlich als Bachelorand, Masterand oder Diplomand angestellt. Bei dieser Vertragsart bist du von den Beiträgen für Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Rentenversicherung und Arbeitslosenversicherung befreit, da du keine direkt verwertbare Arbeitsleistung für den Vertrieb erbringst. Wie viele Stunden du arbeitest und wie viel Vergütung du für deine Arbeit bekommst, wird individuell festgelegt.
Möchtest du gleichzeitig im Unternehmen bis zu 20 Stunden pro Woche als Werkstudent arbeiten, brauchst du in der Theorie zwei unabhängige Verträge. In diesem Szenario werden deine Arbeitszeiten aus den beiden Arbeitsverträgen beim gleichen Unternehmen von den Versicherungen allerdings ziemlich sicher addiert und du musst ganz normal Beiträge für Sozialversicherungen bezahlen.
Möchtest du als Werkstudent arbeiten, während du deine Bachelor- oder Masterarbeit unabhängig vom Unternehmen schreibst? Das ist kein Problem. Solange du an einer Universität oder Fachhochschule eingeschrieben bist und deine letzten Ergebnisse noch nicht bekommen hast, gelten die normalen Regeln bezüglich Arbeitszeiten für Werkstudenten für dich. Überlege am besten, wie viele Stunden du pro Woche in das Verfassen deiner Arbeit investieren möchtest und wie viel Zeit dir für eine Anstellung bleibt. So findest du auch in den letzten Zügen die perfekte Arbeitszeit für dich als Werkstudent.
Fazit
Wenn du als Werkstudent angestellt bist, ist deine Arbeitszeit in den meisten Fällen auf 20 Stunden pro Woche begrenzt. Dir bleibt also genügend Zeit für deine Kurse und deine Prüfungen. Hast du Lust bekommen, mithilfe eines Werkstudentenjobs praktische Erfahrung zu sammeln und Geld zu verdienen? Auf StudentJob geht die Bewerbung ganz einfach:
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