Upcycling ist in aller Munde. Doch was genau versteht man darunter? Was ist das Großartige daran? Und vor allem: Wie kannst du den Trend selbst in deinem Zuhause oder deiner WG umsetzen? Der Kleiderschrank quillt über und der Altglaskorb ist zu voll. Außerdem müssen für die nächste Party ein paar Loungemöbel her. Wir zeigen dir hier, wie das zusammenpasst:
Die beiden Begriffe Re- und Upcycling sorgen regelmäßig für Verwirrung. Doch die Unterscheidung ist eigentlich denkbar einfach. Recycling bezeichnet das Wiederverwerten von Rohstoffen, indem diese in ihre Ausgangsstoffe zerlegt und erneut verarbeitet werden. Ein bekannter Prozess ist hier das Schreddern von PET-Flaschen und die anschließende Verarbeitung zu Fleece-Pullis oder Ähnlichem. Man spricht dabei jedoch auch von Downcycling, was bedeutet, dass die Materialien an Wert verlieren. Im krassen Gegensatz dazu steht Upcycling: Dabei werden scheinbar wertlose Dinge zu etwas Hochwertigerem umfunktioniert und gewinnen an Wert. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Der Begriff setzt sich aus den Wörtern „up“ (= hoch) und „Recycling“ (=Wiederverwertung) zusammen und bedeutet, dass man abgenutzte oder auch defekte Alltagsgegenstände kreativ zweckentfremdet und anders als ursprünglich gedacht weiternutzt, anstatt sie einfach wegzuwerfen. Wir alle haben Dinge zuhause, die einfach zu schade für den Müll sind und viel Gebrauchtes ist noch lange kein Schrott. Mit etwas Kreativität lässt sich selbst Plunder hübsch aufmöbeln.
Upcycling liegt voll im Trend. Nicht nur weil diese Art der Weiterverwendung auch knappe Ressourcen sowie die Umwelt schont, sondern auch das knappe Studierendenbudget! Schönes und Nützliches für den Kleiderschrank, die Wohnung oder den Balkon aus Gegenständen erschaffen, die man sonst wegwerfen würde, spart Geld und hinterlässt einen bleibenden Eindruck.
Es gibt kaum Materialien oder Gegenstände, die nicht upgecycled werden können. Wir haben dir hier ein paar Upcycling-Ideen zusammengestellt, von welchen du dich zum selbst machen inspirieren lassen kannst:
Plastikflaschen |
Bewässerungssystem für die WG-Pflanzen, Lampenschirme, Blumentöpfe, Stiftebecher |
Kleidung |
Mäppchen, Kissenbezug (Näh-Skills von Vorteil ☺), Pflanzenampel, Einkaufsbeutel |
Einweggläser, -flaschen |
Seifenspender, Blumenvasen, Kerzenständer, Aufbewahrung für Gewürze, Bonbongläser |
Kartonagen, Papier |
Geschenkverpackungen, Schachteln, Ordnungssysteme für Schubladen |
Holzreste, Paletten |
Loungemöbel, Couchtisch, Hocker, Garderobe, Weinregal |
Bücher |
Schlüsselbrett, Wandregal, Grußkarten |
Sollten doch mal Dinge übrigbleiben, für die du keine Ideen oder Verwendung hast, kannst du diese auch weitergeben. Das nachhaltige Handeln mit Ressourcen und das Weitergeben von Materialien und Produkten schafft ein zunehmendes Bewusstsein für einen nachhaltigen Lebensstil und spart dabei noch Geld.
Denke doch auch darüber nach, Gebrauchtes wie Bücher oder Kleidung nachhaltig und fair weiterzugeben, damit andere Freude und Nutzen daran haben können. Studibuch macht das möglich. Hier kannst du ganz einfach gebrauchte Fachbücher, die du nicht mehr benötigst, online verkaufen. So wird ihnen ein zweites Leben geschenkt und Wissen fair und nachhaltig weitergegeben. In deinem Regal ist Platz geschaffen worden und andere Studierende konnten deine Literatur zu günstigen Preisen erwerben. Bei Studibuch findest du außerdem neben gebrauchter Literatur auch neue Bücher mit viel Inspiration und Anleitungen für deine neuen Upcycling-Arbeiten. Viel Spaß beim Stöbern!
Fazit: Upcycling – Trendiger und sparsamer Umweltschutz
Das Ergebnis deiner kreativen Upcycling-Projekte sind einzigartige Stücke, welche die eigene Individualität unterstreichen – etwas, das Produkte von der Stange nicht können. Gleichzeitig freuen sich das Portemonnaie, das eigene Gewissen und die Umwelt. Beeindruckte Blicke sind garantiert!
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