Die meisten Studenten kennen den Balance-Akt zwischen dem Wunsch, sich das eine oder andere leisten zu können, und dem eigenen Kontostand. Damit ihr euch in Zukunft ein bisschen mehr leisten könnt, haben wir ein paar Spartipps für euch zusammengestellt.
Geld sparen beim Wohnen
Die „Generation Praktikum“ kennt das Problem: Man möchte ein Praktikum in einer anderen Stadt machen, aber sein geliebtes WG-Zimmer doch eigentlich nicht aufgeben. Hier bietet es sich an, sein Zimmer unterzuvermieten. Manche denken hier eventuell auch an Airbnb oder Rentola. Allerdings gibt es Unterschiede zwischen den zwei Formen. Wo Untermiete eigentlich kein Problem mit dem richtigen Vermieter darstellen sollte, kann er gegen die gewerbliche Nutzung seines Eigentums Einspruch erheben. Auch sonst lohnt es sich, Augen und Ohren offen zu halten. Beispielsweise kann es sein, dass der Vermieter einige Reparaturen übernehmen muss. Oder man informiert sich über den Mietspiegel seiner Stadt und kann eventuell aus der überteuerten Wohnung ausziehen. Auch bei den Stromkosten kann gespart werden: Aufzüge sind hier kostenintensiv und ein Durchlauferhitzer um einiges günstiger als ein Heißwasserspeicher. Die eigene Wohnung bietet also einiges an Sparpotential.
Steuern sparen
Viele Studenten wollen sich nicht mit dem leidigen Thema Steuern auseinandersetzen. Kein Wunder, denn es ist kompliziert und für Normalsterbliche kaum durchschaubar. Gerade im Zweit- und Masterstudium oder in dualen Studiengängen ist es aber möglich, anfallende Kosten geltend zu machen. Diese bekommt man als steuerliche Gutschrift in den späteren Berufsjahren, sofern diese anerkannt werden. So können das teure Auslandssemester, der Laptop und Fachbücher später zu barem Geld werden. Was für die älteren Studierenden ab 25 ebenfalls wichtig sein kann, ist die eigene Haftpflicht- sowie Krankenversicherung. Vergleichen und Nachfragen kann sich hier auszahlen, denn mit Rabatten für Studenten oder speziellen Studententarife lässt sich auch hier einiges einsparen.
Nudeln mit Ketchup? Nein, danke!
Wer gerne kocht, der wird oft seinen Ofen verwenden. Das kann allerdings die Stromrechnung in die Höhe treiben. Hier gibt es aber ein paar Methoden, das ganze effizienter zu gestalten: Kein Vorheizen, alles Unnötige aus dem Ofen entfernen und ein paar Minuten bevor das Essen fertig ist, abschalten. Das bringt einen Gewinn, der sich langfristig rentiert. Auch die fertigen Billigprodukte sind hier eventuell doch nicht so günstig, wie der Name suggeriert. Künstliche Nachahmung Produkte machen weniger Satt als das natürliche Original. Mehr Hunger heißt demnach auch größere Ausgaben, von den gesundheitlichen Begleiterscheinungen mal abgesehen. Daher: Eine gute Ernährung schont auch den Geldbeutel.
Handyvertrag trotz studentischen Budget?
Ein Handy ist ein Muss. Besonders in einer Zeit, in der jeder immer erreichbar ist und man auch gerne unterwegs im Internet surft. Als Student und junger Mensch hat man hier jedoch gute Chance einen günstigen Tarif zu bekommen. 1&1 bietet hier einen Tarif für junge Leute an, der einen mit dem nötigen Datenvolumen zum kleinen Preis versorgt. Eine zusätzliche Möglichkeit zu sparen bietet das Sommer-Special, bei dem neue Smartphone-Modelle mit dem Vertrag kostengünstig zu bekommen sind. Die perfekte Lösung für alle, die ihr altes Gerät gerne endlich ersetzen würden. Viele Provider bieten mittlerweile auch die Möglichkeit, sich einen Tarif persönlich zusammenzustellen. Was man nicht braucht, bucht und zahlt man nicht. So lässt sich auch beim Handy deutlich sparen.
Reisen trotz schmalem Geldbeutel?
Durch die Digitalisierung und den wachsenden Angeboten im Internet haben sich viele Möglichkeiten ergeben, auch beim Reisen Geld zu sparen. So gibt es für Flüge eine Vielzahl an Vergleichsportalen, die helfen den günstigsten Flug zu finden. Dies gilt besonders, wenn es nicht so wichtig ist, wann und wie lange man fliegt. Auch beim Zugfahren lässt sich sparen. Bucht man seinen Tarif zeitig, kann man von den Sparangeboten profitieren, die nur einen Bruchteil des eigentlichen Preises kosten. Auch hier ist Flexibilität bei der Reisezeit von Vorteil. Plattformen für Fahrten mit dem Auto sind eine echte Alternative zur Bahn und eigenem Auto. Verschiedene Fahrer bieten hier Mitfahrgelegenheiten an. Dies lohnt sich besonders für Pendler, da hier viele (autofahrende) Pendler ständig dieselbe Route fahren. Die Gebühr kann man, hat man ein passendes Arrangement gefunden, auch bald einsparen, indem man sich privat verabredet.
Überblick behalten
Der einfachste, aber wohl wirksamste Tipp ist, einen Überblick über seine Einnahmen und Ausgaben zu behalten. Dies mag banal klingen, aber: In Zeiten von Amazon und anderen digitalen Marktplätzen, verliert man schnell seinen eigenen Kontostand aus den Augen. Um sich seine persönlich definierte finanzielle Freiheit zu schaffen, sollte man seine Finanzen im Griff haben. Auch hier gibt es Apps, die Abhilfe schaffen, sollte man nicht auf die klassische Variante von Stift und Papier zurückgreifen wollen. Diese Programme helfen beim Speichern, Erfassen und Kategorisieren der Ausgaben. Am Ende wird ein Diagramm angezeigt, das in diese Kategorien aufgeschlüsselt ist. Hier finden sich erste Anhaltspunkte, wie man insgesamt sein Leben etwas kostengünstiger gestalten kann, ohne viel Verzicht.
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