Nachdem die Studenten von heutzutage ihren Bachelor of Arts oder Bachelor of Science, manchmal auch den Bachelor of Education in der Tasche haben, stehen sie vor verschiedenen Möglichkeiten. Master-Studiengänge sind deshalb sehr gefragt, weil sie sich manchmal direkt an der Wirtschaft und an speziellen Branchen orientieren. Es gibt demnach immer wieder neue und sehr aktuelle Studienangebote, passend zu den wirtschaftlichen bzw. politischen Entwicklungen im Land. So berichtet die NWZ beispielsweise aktuell von einem neu ausgerichteten dualen Studiengang, bestehend aus Betriebswirtschaft und Management. “IDW-Online“ teilte indes mit, dass in Mannheim der Master-Studiengang „Security“ und „Industrial Internet of Things“ gelehrt wird, womit man den Herausforderungen der Digitalisierung Rechnung tragen lernt.
Master-Studiengänge, wie zum Beispiel die der WBS AKADEMIE zeichnen sich dadurch aus, dass sie berufsbegleitend und überdies noch mobil am Computer oder Laptop absolviert werden können. Damit wird die Frage, ob Arbeit oder Studium im Vordergrund stehen soll, hinfällig, denn beides kann man miteinander kombinieren. Zudem werden in der Regel Workshops gebildet, es gibt persönliche Betreuungen, Zugang zu Literatur und eine geeignete Lernumgebung. Dabei können Studierende Abschlüsse wie zum Beispiel den Master of Science (z. B. Intelligent Energy Systems, Risk Management, E-Commerce, etc.) oder den Master of Business Administration (z. B. digitales Bildungsmanagement, IT-Management, etc.) erreichen.
Generell spielt das Thema Arbeit für Master-Studenten natürlich eine wichtige Rolle, denn irgendwie muss sich das Studium auch finanzieren lassen. In diesem Sinne kann eine Stelle als Werkstudent durchaus Abhilfe schaffen. In den Semesterferien könnte man es aber beispielsweise auch vorziehen, Jobs im Ausland anzunehmen.
Inhalt und Dauer eines Master-Studiums
Das Bachelor-Studium gilt in Deutschland als grundlegendes Studium. Bevor der Bologna-Prozess in die Wege geleitet wurde, waren Studiengänge in der Regel mit dem Diplom abgeschlossen worden. Wer diesen Diplomgrad heute erreichen möchte, muss an den „BA“ noch den „MA“ anhängen. In der Regel umfasst ein Masterstudium zwei bis vier Semester, also ein bis zwei Jahre, so jedenfalls die Regelstudienzeit. Solch ein Studium dient der wissenschaftlichen Vertiefung des zuvor absolvierten Studiums. Allerdings ist es je nach Master auch möglich, sich auf ein genaueres Themenfeld zu spezialisieren, ehe das Studium mit der Masterarbeit abgeschlossen wird.
Vorteile
Bist du selbst an einem Master-Studium interessiert? Das ist nur allzu verständlich, denn ein absolvierter Master-Studiengang öffnet dir aller Wahrscheinlichkeit nach die Türen zu Unternehmen und zur Arbeitswelt allgemein. In wirtschaftsbezogenen Master-Studiengängen wirst du vermutlich schon im Zuge eines Praktikums oder eines Werkstudentenjobs auf Firmen aufmerksam werden. Andererseits sind Firmen selbst natürlich immer an jungen und ehrgeizigen Kräften interessiert. Hier macht sich Deutschland als Industrie- und Wirtschaftsnation natürlich bemerkbar. Mit einem Management- bzw. wirtschaftslastigen Studium solltest du mit guten Noten im Master anschließend auf jeden Fall gute Karten haben. Natürlich kannst du dich nach dem erfolgreichen Masterstudium auch noch für eine Promotion entscheiden.
Komplikationen
Solltest du an einem Master-Studium interessiert sein, gilt es natürlich auch, einige Dinge zu beachten. Zunächst einmal kann es herausfordernd sein, die Zulassung für das Studium überhaupt zu erreichen. Manche Masterstudiengänge sind mit einem hohen „NC“ (Numerus Clausus) versehen, was den Master-Studenten mit einer guten Bachelor-Abschlussnote bessere Chancen verleiht. Doch auch sonst können die Plätze begrenzt sein. In diesem Falle sind gute Referenzen bzw. Motivationsschreiben gefragt. Ansonsten sollte man sich hier auf jeden Fall frühzeitig informieren, um im Nachhinein nicht böse überrascht zu werden. Oftmals können verschiedene Berufe ausgeübt werden, mit denen sich die eigene Abschlussnote nach oben korrigieren lässt. In diesem Zusammenhang sind die Wartesemester in Deutschland etabliert worden. Sollte es mit dem MA-Studium also nicht auf Anhieb klappen, sollte man einen Plan B (arbeiten auf ähnlichen Gebieten, Praktikum, Auslandsjahr, Minijob etc.) in der Tasche haben.
Fazit
Ist die Zulassung dann erst einmal da, spielt die Finanzierung noch eine Rolle. Solch ein Studium kann schon sehr teuer werden. Ist es das Studium an sich aufgrund wegfallender Semestergebühren nicht, so drückt die Miete zumeist auf den studentischen Geldbeutel. Studienkredite, BaföG, Werkstudentenjobs oder Stipendien können sinnvolle Lösungen darstellen. Wichtig ist es in jedem Fall, sich hier frühzeitig zu informieren, ehe man im Laufe des Studiums in finanzielle Probleme gerät und womöglich die Exmatrikulation droht. Wer sich um Zulassung und Finanzierung rechtzeitig kümmert, der hat mit einem abgeschlossenen Master vor allem im Wirtschafts- bzw. Management-Bereich beste Berufschancen.
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