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Start des Praktikums 9.00 Uhr, Montag bis Freitag, ein 8 Stunden Tag. Bei den meisten endet es dann gemütlich ins Wochenende, aber nicht für alle. Es geht weiter am Samstagmorgen, 5 Uhr aufstehen, um 6 Uhr auf der Arbeit im Krankenhaus sein. Das gleiche sonntags nochmal und dann ist auch schon wieder Montag und zurück in die neue Woche zum Praktikum. Wenn die Ersten von uns Freitag Nacht aus dem Club wandern und nur noch ins Bett wollen, steht eine Praktikantin von StudentJob gerade auf und macht sich fertig - weiter geht das Arbeiten.

Die sieben Tage Woche gibt es wirklich, und zwar von einer Praktikantin aus unserem Büro - Naomi. Naomi ist 21 Jahre alt und kommt aus einer kleinen Stadt an der Grenze zu den Niederlanden. Sie studiert in den Niederlanden und absolviert deshalb ihr Praktikum im Online Marketing Bereich bei StudentJob in Amsterdam. Jedes zweites Wochenende fährt sie mit dem Zug 3 Stunden, Netflix und ein gutes Buch im Handgepäck, in ihre Heimatstadt und arbeitet dann dort samstags und sonntags von 6 Uhr morgens bis 14 Uhr mittags in einem Krankenhaus. Seit 6 Jahren ist sie dort angestellt. Ihre Aufgaben befassen sich hauptsächlich mit der Vorbereitung der 3 Speisen für die Patienten. Auch wenn dieser Job das Konto auffüllt, enstehen natürlich auch einge Herausforderungen, mit 2 Jobs in 2 Ländern!

Wie hält die junge Praktikantin das verdammt nochmal durch? Wie hält sie es durch manchmal 13 Tage am Stück zu arbeiten, während manch anderer am Wochenende nicht einmal von dem Sofa aufsteht?

Wir haben sie interviewt und es herausgefunden!

Ein Mädchen steht lachend in einem Raum

Wann hast du den Job begonnen und was sind deine Aufgaben?

Ich habe den Job begonnen, als ich 16 Jahre alt war, damals waren es noch Schichten, die abends waren, irgendwann habe ich aber lieber morgens arbeiten wollen, damit ich die Nachmittage frei habe und etwas mit meinen Freunden unternehmen kann. Meine Aufgabe ist die Vorbereitung des Essens für die Patienten. Dafür muss ich viele unterschiedliche Dinge beachten, da jeder Patient unterschiedliche Zusammensetzungen der Gerichte bekommt.

Vermisst du manchmal deine Freizeit?

Na klar. Manchmal ist es wirklich anstrengend die Motivation zu finden und so früh am Wochenende aufzustehen, abends weggehen ist damit natürlich auch gestrichen. Aber alle auf der Arbeit sind super nett und die Zeit vergeht dann immer sehr schnell. Außerdem kann ich mit dem extra Geld, das ich durch diesen Nebenjob verdiene, viele tolle Sachen machen und genieße diese dann mehr, weil ich weiß, dass ich mir das selber verdient habe.

 

Welche weiteren Herausforderungen bringen 2 Jobs in 2 Ländern mit sich?

Naja, es ist schon immer ein langer Weg, den ich dann zurücklegen muss, um zu arbeiten. Manchmal wird es mir schon zu viel, dann sage ich mir aber immer, dass ich etwas Gutes tue mit meiner Arbeit im Krankenhaus und ich es mir gar nicht mehr vorstellen kann dort nicht zu arbeiten. Ich fühle mich dort sehr wohl und ich finde das sollte noch wichtiger sein, als der Gedanke an das Gehalt.

Auch das Gefühl, dass ich etwas verpasse kann sehr herausfordernd sein, denn dadurch überlege ich mir schon ab und an, ob ich den Nebenjob weitermachen möchte. Dann sehe ich wieder das Lachen in den Gesichtern der Patienten und merke wie viel mir das Helfen Spaß macht und alle Zweifel verschwinden wieder.

 

Naomi hat vor, diesen Job noch bis zum Ende ihres Studiums zu machen, also auch noch das ganze Masterstudium lang. Mittlerweile ist die Work Life Balance bei ihr schon im Alltag integriert und sie denkt gar nicht mehr so viel darüber nach. Es ist verrückt wo man sich manchmal am Wohlsten fühlt, an einem Ort wo es nicht immer schön ist, wo es nicht immer Happy Ends gibt.
Hut ab, für deinen Einsatz, Naomi. Weiter so!

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