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Viele Menschen fangen schon sehr früh an zu Arbeiten und Studenten sind dafür ein gutes Beispiel: Neben der Belastung durch das Lernen in der Universität oder Fachhochschule möchten viele Studis auch eine Kleinigkeit dazuverdienen.. Was schön und entspannt klingt, ist für viele Studenten gar nicht zum Lachen, denn sehr viele junge Menschen sind auf das Geld angewiesen. Vor allem bei explosives Mieten und hohen Lebenshaltungskosten in einigen Großstädten kommt man selbst mit dem höchsten BAföG Satz, dem Kindergeld und auch dem kleinen Zuschuss von den Eltern, kaum aus. Solche Menschen werden als junge Erwachsene mit Existenzängsten geplagt und sind einer hohen Belastung ausgesetzt. 60-Stunden-Wochen sind für Werkstudenten normal. Morgens zur Vorlesung, nachmittags zum Job, abends Party - So sieht das „unbeschwerte“ Leben von tausenden Students aus. Auch die Arbeit am Wochenende ist für Studenten nichts Ungewöhnliches, auch die vorlesungsfreie Zeit wird dafür genutzt, um ein paar Euros mehr in die Tasche zu bekommen. Die meisten jungen Menschen sind gesund und voller Energie und denken nicht über die gesundheitlichen Auswirkungen dieser massiven Belastung nach. Wie auch: Sich schonen kommt selten in Frage und die Brötchen müssen verdient werden. Es gibt aber verschiedenste Möglichkeiten, trotzdem auf die Gesundheit zu achten. Auch die Arbeit am Wochenende ist für Studenten nichts Ungewöhnliches, auch die vorlesungsfreie Zeit wird dafür genutzt, um ein paar Euros mehr in die Tasche zu bekommen.

Berufsunfaehigkeitsvorsorge auch in June Jahren wichtig

Gefahr der Arbeitsunfähigkeit

Viele Studenten befassen sich nicht weiter mit Themen wie Berufskrankheiten und Arbeitsunfähigkeit, schließlich haben Menschen im jungen Alter übermäßig hohe Energie und können vermehrten Belastungen standhalten. Durch eine durchgehende Belastung wird aber Druck auf die Gesundheit, wie körperlich so auch psychisch, ausgeübt und hier spielt reine Physik eine Rolle: Beim stetigen und ausreichend großen Druck wird das „Material“ irgendwann nachgeben. Bei 20- jährigen Männern liegt die Wahrscheinlichkeit, vor dem 65. Lebensjahr berufsunfähig zu werden, bei 45%. Also ist fast jeder zweite männliche Student in der Gefahr, ein Frührentner zu werden.

Gründe für eine Berufsunfähigkeit

Gruende für die Berufsunfaehigkeit sind vielfaeltig

Quelle: KrankenkassenZentrale

Früh vorbeugen: Prävention ist besser als Rehabilitation

Viele Gründe für eine Berufsunfähigkeit wären vermeidbar gewesen, denn Menschen können bereits sehr früh potentiellen Krankheiten vorbeugen und allgemein sich mehr um den Körper und vor allem die Psyche kümmern. Psychische Erkrankungen haben mittlerweile einen sehr hohen Stellenwert in der Gesellschaft genommen und nehmen weiterhin zu. Trotz der verbreiteten Meinung werden psychische Erkrankungen nicht „schneller“ und „pauschal“ diagnostiziert, tatsächliche Zahlen sind erschreckend. Depressionen, Burnout, Persönlichkeitsstörungen und Zwangsstörungen, Schizophrenie, Angstzustände, Essstörungen und Suchterkrankungen sind nur ein Teil von einer langen Liste der Erkrankungen, die unsere Gesellschaft plagen. Stresst steht sehr weit oben auf der Liste der Auslöser, vor allem im Sozialbereich werden Menschen häufiger psychisch krank.

Maßnahmen zur Prävention gegen psychische Erkrankungen:

  • Über Probleme reden. Klingt banal, nimmt aber die Last und hilft, stabil zu bleiben. Ob mit Freunden, Familie oder einem Psychologen, jeder sollte sich die Zeit nehmen, um alles Belastende zu verarbeiten. Dabei ist es irrelevant, ob diese Belastung aus dem Job, der Universität oder dem privaten Umfeld kommt.

  • Bewusst entspannen. Ob Yoga, Meditation, heißes Bad, Massagen, Spaziergänge oder lockere Abende in einer netten Runde, jeder Mensch sollte sich die Zeit für sich nehmen und den Alltagsstress abschütteln. Auch das gelegentliche Alleinsein ist sehr positiv: Gestresste Menschen haben häufig Probleme, sich vollständig auf sich zu konzentrieren. Ein bewussterer Umgang mit der Psychohygiene würde viele Krankheiten vermeiden.

  • Genügend Schlaf. Dabei werden viele Studenten sicherlich auflachen, denn die Nächte sind gerne mal zum Feiern, soziale Kontakte und Lernen da. Aber ausreichender Schlaf hält die Psyche stabil und widerstandsfähig. Häufig ist das Problem nicht die fehlende Zeit, sondern falsches Zeitmanagement. Mit einer besseren Struktur lassen sich täglich 1-2 weitere Stunden gewinnen. Übrigens – Verbannt das Handy aus dem Schlafzimmer, das abendliche Spielen, Kommunizieren und Lesen in sozialen Netzwerken belastet Menschen zusätzlich.

  • Nicht zu viele fremde Probleme annehmen . Viele tendieren dazu, die Welt retten zu wollen, aber der Plan ist zum Scheitern verteilt. Dabei ärgert man sich selbst mehr, als dass man anderen hilft und man sollte stark selektieren, wann man Menschen im Zuge der Freundschaft hilft und wann man lediglich als Kummerkasten für die ganze Welt fungiert.

  • Selbstliebe . An erster Stelle sollten wir alle anfangen, uns selbst lieben zu können. Aus dem ständigen kritischen Blick zu sich selbst, den Selbstzweifel, der Suche nach den Fehlern und stetiger Unzufriedenheit ändert man seine eigene Psyche und treibt sich selbst in die psychische Erkrankung.

 

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