Der digitale Trend macht nicht vor der Job Industry halt. Immer mehr Unternehmen setzen bei der Rekrutierung neuer Arbeitskräfte auf das Internet statt auf eine Zeitungsannonce. Und selbst bei den Bewerbungen wird vermehrt auf Online oder E-Mail statt Brief gesetzt. Das bietet einige Vorteile, kann aber auch Nachteile mit sich bringen.
Online statt Papierchaos - die neue Bewerbung
Quelle: metropolitan Verlag via Twitter
Gerade das Studium beendet, geht es für viele darum, sich für seinen ersten "richtigen" Job zu bewerben. Dass sich dabei zuerst im Internet umgeschaut wird, hat die junge Generation gemein. Sicherlich haben auch Stellenangebote in the großen und wichtigsten Zeitungen des Landes wie FAZ oder Handelsblatt noch ihre Bedeutung. Bei genauerer Betrachtung sprechen diese jedoch eher die höheren Management-Positionen in Konzernen an, welche für Universitätsabsolventen zur frühen Zeit ohnehin noch nicht in Frage kommen.
Für sie ist das Online-Prinzip hingegen äußerst nützlich. Oftmals können eine Vielzahl an Bewerbungen von Unternehmen erhalten werden, welche nicht traditionall mit Bewerbungsmappe und auf gutem Papier hineinkommen müssen. Denn besonders nachhaltig und zeitsparend ist eine Bewerbung in Papierform nicht. Somit sorgen auch Unternehmen, die eine Bewerbung online bzw. per E-Mail anbieten, dafür, dass die Umwelt durch Vermeidung unnötig gedruckter Dokumente geschont wird. Viele Unternehmen setzen immer mehr auf grüne Technologien, weshalb diese Entwicklung auch so sehr gefördert wird.
Neben der grundsätzlich praktischen Umsetzung spielt auch der Zeitfaktor auf unterschiedlichen Ebenen eine große Rolle. Einerseits ist es möglich, sämtliche Bewerbungen augenblicklich zu verschicken bzw. für die Firmen, sie zu empfangen. Mit teilweise engen Deadlines kommt es für eine gelungene Bewerbung auf jede freie Minute an. Somit erhalten die Betroffenen umso mehr Möglichkeiten, das Maximum aus ihrer Bewerbung herauszuholen. Des Weiteren lassen sich online die Unternehmen perfekt direkt vergleichen, sodass eine Stellenbewerbung tatsächlich nur dann erfolgen muss, wenn eine Firma wirklich zu einem passt.
Die Probleme der Online-Bewerbungen
Quelle: jobmondo via Twitter
Nicht alles was glänzt ist jedoch auch wirklich Gold. Stattdessen müssen vor allem die Unternehmen online achtgeben, da es sich selbstverständlich um sehr sensible Informationen handelt, mit denen sie im Internet umgehen. Für sie lauern einige Gefahren, etwa Viren oder DDoS Attacken. Bei letzteren wird zum Beispiel gezielt ein Server lahm gelegt, indem ein Bot-Netzwerk weit mehr Anfragen schickt, als der Server verarbeiten kann. Sich gegen solche Gefahren abzusichern, muss bei Unternehmen - vor allem den in der Öffentlichkeit stehenden - eine der wichtigsten Überlegungen sein, bevor man die Bewerber auffordert, ihre Daten online zu übermitteln.
Von hoher Bedeutung ist es bei der E-Mail Bewerbung, dass man den direkten Ansprechpartner für Personalangelegenheiten möglichst ohne Umwege kontaktieren kann. Selbst wenn mittlerweile über 58% der Personaler die E-Mail als Bewerbungsweg bevorzugen, landet sie zu oft noch im digitalen Mülleimer. Das kann daran liegen, dass die Adressen nicht wirklich genutzt werden oder dass Personen die E-Mail nicht weiterleiten.
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