Ein eigener Blog ist mehr als nur ein nettes Hobby: Es ist ein toller Weg, um mit deinen Bewerbungsschreiben zu punkten. Denn du machst nicht nur irgendwas mit Medien, sondern erwirbst ganz konkrete Fähigkeiten, mit denen du bei deinem zukünftigen Chef glänzen kannst. Erfahre hier, warum es sich für dich lohnt, mit dem Bloggen anzufangen.
Du beweist Durchhaltevermögen
Ein Blog wird nicht über Nacht erfolgreich. Das ist auch den meisten Arbeitgebern bewusst. Um eine einigermaßen große Reichweite zu erzielen, musst du dranbleiben. Du musst viel Arbeit und vor allen Dingen auch Herzblut in deinen Blog stecken, nur dann kannst du ihn auch über die Zeit verbessern.
Das bedeutet allerdings auch, dass du nicht alle ein oder zwei Monate einen kurzen Text hochladen und auf die Lorbeeren warten kannst. Ein Blog mit nur zehn Beiträgen nach einem Jahr wird kaum jemanden beeindrucken. Mindestens einen Beitrag pro Woche solltest du schon veröffentlichen.
Das gefällt auch deinem potentiellen Chef gut: du zeigst Biss, Leidenschaft und Beständigkeit. Du beweist, dass du ehrgeizig bist und in der Lage, dauerhaft und konsistent an einem Projekt zu arbeiten.
Du wirst Experte auf einem Gebiet
Eigentlich ist es völlig egal, über was du bloggst, denn durch die intensive Beschäftigung mit diesem Thema über einen längeren Zeitraum wirst du automatisch zum Experten auf diesem Gebiet. Du bloggst über Computerspiele, über Bücher, über Musik, über Beauty oder Fashion? Super, dann hast du mit Hilfe deines Blogs schon viele Erfahrungen sammeln können.
Das kann dich bei Bewerbungen für Jobs im selben Bereich voranbringen. Du würdest gerne bei einer Gaming-Zeitschrift oder einem Spieleentwickler arbeiten? Wenn du seit zwei Jahren auf deinem Blog Computerspiele testest und rezensierst, kann das enorm hilfreich sein.
Expertenwissen ist oft gefragt und ein Blog bietet dir die Möglichkeit, es dir abseits von Studium und Nebenjob anzueignen.
Du sammelst Arbeitsproben und Arbeitserfahrung
Deine Texte, deine Bilder, deine Social Media Kanäle – das alles sind Arbeitsproben, die deinem zukünftigen Chef zeigen, was du alles geleistet hast und was du alles kannst. Du musst sie nicht umständlich in deine Bewerbung anhängen. Alles, was du tun musst, ist den Link zu deinem Blog mit zu verschicken.
Gerade wenn du im Bereich Journalismus oder Marketing arbeiten möchtest, ist dein Blog deine ultimative Visitenkarte. Er zeigt außerdem, dass du schon monate- oder sogar jahrelange Erfahrung in dem Metier gesammelt hast. Und das neben deinem Studentenjob im Büro oder im Supermarkt.
Du baust dir ein Netzwerk auf
Als Blogger kannst du viele Kontakte knüpfen. Du vernetzt dich in erster Linie natürlich mit anderen Bloggern, aber auch mit potentiellen Kooperatoren, Klienten oder Arbeitgebern. Wenn du Glück hast, entstehen schon während deiner Arbeit am Blog Beziehungen, die dir bald einen Job sichern können – sei es als Freelancer oder als Festangestellter.
Vielleicht schließt du dich auch mit anderen Bloggern zusammen und ihr setzt eine Idee um, an der ihr lange getüftelt habt, gründet euer eigenes Business. Es ist nie verkehrt, mehr Leute aus unterschiedlichen Branchen kennenzulernen, besonders nicht, wenn sie dir den Einstieg in die Berufswelt erleichtern können.
Du übernimmst verschiedene Jobs
Du bist nicht nur Blogger, du bist eigentlich ein Allround-Talent. Du arbeitest als Online-Redakteur, als Social Media Manager und als Marketingmensch.
Du machst Public Relations und verwaltest eine Website mit allen anfallenden technischen Umsetzungen. Eventuell hast du dadurch HTML-Kenntnisse gesammelt, definitiv beherrschst du ein Content Management System (CMS), zum Beispiel WordPress (https://de.wordpress.com/). Und solltest du das ein oder andere über WordPress vergessen haben, dann kann dir ein WordPress Tutorial sicherlich weiterhelfen.
Vielleicht benutzt du sogar PlugIns für deinen Blog und Analyse-Tools wie Google Analytics.
Du fotografierst und designst deine eigenen Bilder und damit dein Blog immer weiter wachsen kann, eignest du dir Wissen zum Thema Bloggen und Vermarktungsstrategien an.
Das sind unzählige Skills, die in den verschiedensten Berufen benötigt werden – oder zumindest ein klarer Pluspunkt bei der Bewerbung sind.
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