Wer seinen Traumjob in Großbritannien finden will, muss locker an die Sache rangehen und bei der Bewerbung einige Abweichungen zum deutschen Standard beachten. Image: fotolia.com © GianlucaCiroTancredi
Britische Arbeitgeber legen keinen Wert auf Bewerbungen, die Fotos, Angaben zur Religion oder zum Alter enthalten. Ganz im Gegenteil bringen derartige Angaben Unternehmen sogar aufgrund der Anti-Diskriminierungsgesetze in Schwierigkeiten. Zeugnisse und Nachweise zu Referenzen werden erst vorgelegt, wenn ausdrücklich nach ihnen gefragt wurde, zunächst reichen CV und Covering Letter aus. Bei der Schreibweise ist darauf zu achten, Umlaute wie ä, ö und ü sowie das ß umzuwandeln - diese Buchstaben kennen Briten nicht.
Wer sich auf der Insel bewirbt, muss also einiges beachten, um Fettnäpfchen zu vermeiden. Wir zeigen dir hier, wie deine Bewerbung auch in Großbritannien ankommt. Auch mit englischsprachigen Beispielen, die zeigen, dass die schriftliche Kommunikation im UK im Vergleich zu Deutschland etwas anders ist. So gelten in Großbritannien ganz andere Höflichkeitsregeln, auch in Schriftform, welche deutschsprachigen Beobachtern teilweise fast schon demütig erscheint. Zentral ist allerdings auch hier wie in Deutschland ein tadelloser Umgang mit Rechtschreibung, Grammatik und Stilistik. Deutschsprachige Bewerber sollten sich auch auf jeden Fall über die sprachlichen Unterschiede zum Englischen bewusst sein und die Bedeutung jedes einzelnen Wortes, das sie schreiben auch wirklich kennen (zu vermeiden sind die berüchtigten „false friends“).
Die Arbeitswelt in Großbritannien
Das englische Arbeitsvermittlungssystem gilt als eines der liberalsten in der EU. Arbeitssuchende aus Deutschland haben dabei die gleichen Rechte hinsichtlich Arbeitsbedingungen, Bezahlung und Sozialversicherung wie Einheimische. Die Aufenthaltsgenehmigung (residence permit) beantragt man mit einem Formular, zwei Passfotos und dem Pass im Home-Office.
Praktika sind in England nur schwer zu bekommen, da viele Unternehmen Vereinbarungen mit englischen Studenten für die Zeit der Semesterferien getroffen haben. Außerhalb der Ferien (Ende Juni bis Ende September) sind Praktika eher unüblich. Bild: fotolia.com © Africa Studio
Aufgrund der geringen Sprachbarrieren durch weitverbreitete Englischkenntnisse ist die Insel deshalb ein beliebter Arbeitsmarkt für Praktika, Auslandsaufenthalte und Auswanderer. Begünstigt wird dies durch einen Arbeitsmarkt, der Quereinsteigern gute Chancen bietet: Kunsthistoriker arbeiten hier unter Umständen in Banken, Geisteswissenschaftler in der Wirtschaft. Und das alles bei einer aufstrebenden Wirtschaft, die gern auf dem deutschen Markt expandieren möchte – ein Plus für deutschsprachige Bewerber.
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Vermittlungsagenturen
Neben den staatlichen Job Centres gibt es in England zahlreiche Vermittlungsagenturen, die sich auf spezielle Branchen spezialisiert haben.
- Overseas Placing Unit (OPU): OPU, The Employment Service, 123, West Street, Steel City House, Sheffield S1 4ER.
- Careers Services gibt es an fast allen britischen Hochschulen, die sich in einer Central Services Unit (CSU) zusammengeschlossen haben und hilfreiche Tipps geben. Die Services führen teilweise eigene Listen mit Stellenangeboten, stellen Kontakte zu Unternehmen her und sind bei der Gestaltung der Bewerbung behilflich: Central Services Unit (CSU), Armstrong House, Oxford Road, GB-Manchester M1 7ED.
- Stellenanzeigen im Internet bei Zeitungen und Zeitschriften:
- The Times/Sunday Times
- The Guardian
- The Independent/Independent on Sunday (Stellenangebote aus allen Bereichen)
- Financial Times (Stellen im Finanzsektor)
- The Daily Telegraph (Management und technische Stellen)
- The Observer
- Universal Jobmatch
- Monster
Das Anschreiben (Covering Letter)
Das Anschreiben sollte stets an eine konkrete Person gerichtet sein. Ähnlich wie in Deutschland ist ein „sehr geehrte Damen und Herren“ denkbar unpersönlich und zeugt von mangelnder Initiative, den passenden Ansprechpartner zu ermitteln.
Länge und Aufbau der Bewerbung
Der Anrede „Dear Mr / Ms” folgt die Betreffzeile, bevor es mit dem eigentlichen Text weitergeht. Hier einige Textbausteine, die bei der Formulierung weiterhelfen:
Einleitung
Bezugnehmend auf Ihre Anzeige auf ... schreibe ich Ihnen ...
„I am writing in response to your advertisement posted on ...”
Ich bewerbe mich um die Stelle als ...
„I would like to apply for the position of ...”
Hauptteil
Die Stelle ist für mich von großem Interesse, weil ...
„I am particularly interested in this job, as ...”
Zwar kann ich keine Erfahrung in ... vorweisen; dafür habe ich ...
„Although I have no previous experience in ..., I have had ...”
Meine beruflichen Qualifikationen entsprechen den Anforderungen Ihres Unternehmens.
„My professional qualifications / skills appear to be well suited to your company's requirements.”
Mein Fachgebiet ist...
“My area of expertise is ...”
Ich bin hochmotiviert und freue mich auf die vielseitige Tätigkeit, die mir eine Position in Ihrem Unternehmen bieten würde.
„I am highly motivated and looking forward to the varied work which a position in your company would offer me.”
Schluss
Ich würde mich sehr über die Gelegenheit freuen, weitere Details zu der Position mit Ihnen persönlich zu besprechen.
„I would welcome the opportunity to discuss further details of the position with you personally.”
Anbei erhalten Sie meinen Lebenslauf.
“Please find my résumé / CV attached.”
Zeugnisse können bei ... angefordert werden.
„References can be requested from ...“
Abschließend lautet die korrekte Grußformel „Yours sincerely“.
Der Lebenslauf (CV – Curriculum Vitae)
In Großbritannien gilt es, mit dem CV die Aufmerksamkeit des Arbeitgebers zu wecken. Eine Länge von zwei Seiten sollte nicht überschritten werden, wichtig ist außerdem eine leserfreundliche Gestaltung.
Aufbau
Auch bei uns immer weiter verbreitet ist die chronologisch umgekehrte Reihenfolge: oben die aktuellen Daten, ganz unten die ältesten Ereignisse. Für die Briten gilt diese Regel „Von der Gegenwart in die Vergangenheit“ schon immer.
Inhalte
Im Gegensatz zu einem deutschen Lebenslauf, der sich auf Aus- und Weiterbildungen bzw. Berufspraxis beschränkt, gilt es beim englischen CV, auch Aussagen über berufliche Ziele zu treffen.
Personal details
Im englischen Lebenslauf ersetzt der eigene Name die Überschrift. Statt CV steht hier also dein Name fett gedruckt. Darunter folgen die Adresse und Kontaktdaten (Tel. / E-Mail). Weggelassen werden jedoch Geburtsdatum, Geburtsort, Familienstand und auch das Foto.
Personal Profile / Summary
Dieser Punkt weicht deutlich vom deutschsprachigen Lebenslauf ab. Hier stellt sich der Verfasser in einer Kurzcharakteristik mit persönlichen Eigenschaften, Erfahrungen und Kompetenzen dar.
Objective
Dieser Teil ist bei uns eher Teil des Anschreibens: Was erwartest Du von einem Unternehmen und welche Position willst Du erreichen?
Education
Hier ist Platz für die (akademische) Ausbildung. Hast Du bereits mehrere Abschlüsse erworben oder mehr als eine Ausbildung erfolgreich absolviert, steht der letzte Abschluss oben, der erste unten. Genannt werden hier der komplette Name der Hochschule sowie die Dauer des Studiums. Am Ende der Liste steht der Erwerb der Hochschulreife.
Neben der Ausbildung(en) ist hier Platz für Fort- und Weiterbildungen. Berufserfahrungen sind Teil des folgenden Abschnitts.
Experience / Professional Experience / Work Experience
Hier listet Du die praktischen Erfahrungen auf – von der aktuellen Position bis hin zur ersten beruflichen Tätigkeit, jeweils mit dem vollständigen Namen des Unternehmens, genauer Positionsbezeichnung und Zeitraum der Beschäftigung.
Beschreibe außerdem, was Du während der Tätigkeit konkret geleistet hast und wo sich Erfolge verzeichnen ließen. Hilfe leisten hier action words zur Beschreibung der Tätigkeiten.
Skills
Im deutschen Lebenslauf nennt sich dieser Punkt häufig „(Besondere) Kenntnisse / Fertigkeiten“. Hierhin gehören Sprachkenntnisse ebenso wie Erfahrungen mit Computerprogrammen. Nimm dabei eine Bewertung der einzelnen Fertigkeiten vor (basics, working knowledge, fluently). Da viele Briten nur über wenige zusätzliche Sprachkenntnisse verfügen, sind diese in aller Regel ein Vorteil gegenüber Mitbewerbern.
Activities / Engagement / Hobbies
Hier ist analog zum deutschen Lebenslauf Platz für Hobbys und Interessen. Dabei gilt: Grundsätzlich eher vorsichtig beim Benennen der Freizeitaktivitäten sein und sich auf jene Hobbys beschränken, die für die Stelle relevant sind, da Du dich mit einigen Hobbys eventuell bereits vor dem Bewerbungsgespräch disqualifizierst. Anders bei Sport: Sportarten geben Auskunft über Sportsgeist und Fair-Play, was den Briten sehr wichtig ist.
References
Hier nennst Du zwei Referenzen jeweils mit den vollständigen Kontaktdaten. Das können Hochschuldozenten oder Vorgesetzte sein. Es ist hilfreich, im Vorfeld mit den angegebenen Personen zu sprechen, damit diese den guten Ruf auch wirklich bestätigen.
Alternativ gibt es die Option des „available on request“, d.h., Du lieferst Referenzen dann, wenn dies ausdrücklich vom Personalchef angefragt wird. Das ist möglich, jedoch sicherlich nicht die optimale Lösung.
Anders als im Deutschen schließt der englische Lebenslauf nicht mit Datum und Unterschrift ab.
Korrektur durch Muttersprachler
Vor dem Abschicken sollte unbedingt ein Muttersprachler hinzugezogen werden, der die Bewerbung Korrektur liest. Das ist vor allem für Berufsbezeichnungen wichtig, damit diese auch wirklich das aussagen, was sie sollen.
Die äußere Form des Bewerbungsschreibens
Klarsichthüllen sind in Bewerbungsmappen in England ebenso wenig wie in Deutschland üblich. Deshalb wähle ein qualitativ hochwertiges Papier. Zunächst erhält die Firma nur den Covering Letter und den CV, die Zeugnisse nimmst Du erst zum Vorstellungsgespräch mit.
Britisches Bewerbungsformular
In britischen Unternehmen ersetzen standardisierte „Application forms“ teilweise den Lebenslauf. Für Personalchefs bieten diese Formulare den Vorteil, mehrere Bewerber auf einen Blick vergleichen zu können. Den Formularen liegt meist eine Ausfüllhilfe bei. Für den Bewerber bedeuten sie vor allem eines: viel Arbeit. Häufig sind die zu treffenden Angaben detaillierter zu tätigen als in einem Standard-CV, das Ausfüllen erfolgt handschriftlich auf engem Raum. Neben Fragen zum schulischen und beruflichen Werdegang sind die „additional informations“ ein zentraler Bestandteil des Formulars: Was sind die Gründe für deine Bewerbung bei diesem Unternehmen? Weshalb bist gerade du der geeignete Kandidat für den Job?
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Das Vorstellungsgespräch
In England ist es üblich, Zeugnisse erst zum Bewerbungsgespräch mitzubringen. Es empfiehlt sich hier, das deutsche Original zusammen mit einer beglaubigten Übersetzung vorzulegen.
Nachdem das Alter im CV nicht erwähnt wird, fragen Personalchefs häufig im Gespräch nach dem Alter eines Bewerbers. Britische Bewerber treten etwa mit 21 Jahren nach dem Bachelor-Abschluss in das Berufsleben ein. Entsprechend wichtig ist die passende Erklärung, wenn das Alter maßgeblich davon abweicht und ein Verweis darauf, dass der deutsche Diplomabschluss eher einem „postgraduate“ entspricht. Das höhere Alter ist also kein Nachteil, sondern geht mit Berufs- und Lebenserfahrung einher, die jüngere Mitbewerber nicht vorweisen können.
Britische Unternehmen nutzen vielfach Assessment-Center, Persönlichkeits- und Leistungstests, um Bewerber auf ihre Eignung für das Unternehmen hin zu checken. Bild: fotolia.com © Rido
Weitere beliebte Fragen im Vorstellungsgespräch, auf die Du dich vorbereiten kannst:
Was sind Ihre Stärken?
“What are your strengths?”
Was ist Ihre größte Schwäche?
“What is your major weakness?”
Was waren Ihre größten Erfolge bis jetzt?
“What have been your greatest achievements?”
Warum sind Sie die Idealbesetzung für den Job?
“Why are you the best person for this job?”
Bitte skizzieren Sie ihre bisherigen Arbeitserfahrungen.
“Please outline your job experience for us.”
Wie würden Sie Kollegen/Freunde beschreiben?
“How would your colleagues/friends describe you?”
Wie arbeiten Sie unter Druck?
“How do you work under pressure?”
Arbeiten Sie gerne im Team?
“Do you enjoy working in a team?”
Was gefällt Ihnen an unserer Firma?
“What do you like about our company?”
Wieso sollten wir Sie einstellen?
“Why should we hire you?”
Das Gehalt
Das britische Gehalt liegt durchschnittlich etwa 10 % unter dem deutschen Niveau für vergleichbare Jobs. Wird das Gehalt bereits in der Stellenanzeige genannt, gibt es keinen weiteren Verhandlungsspielraum. Allerdings können bereits in unteren Managementpositionen zahlreiche Zusatzleistungen ausgehandelt werden.
Arbeitsvertrag
Meistens sind Arbeitsverträge in England schriftlich verfasst. Inhaltliche Bestandteile sollten dabei sein:
- Eintrittstermin
- Dauer der Probezeit (3-6 Monate)
- Kündigungsfrist (ist gesetzlich geregelt, gestaffelt 1-12 Wochen)
- Höhe der Abfindung bei Kündigung
- ggf. Befristung des Vertrages
- Urlaubsanspruch (3-5 Wochen im Jahr, durchschnittlich 20 Tage)
Was ist bei einem Job im Ausland noch zu bedenken?
Im Prinzip kann man in England sofort mit der Arbeit loslegen, die Hürden sind denkbar gering. Auf zwei Dinge ist jedoch zu achten: die Sozialleistungen sowie das Abführen von Steuern.
Steuern
Steuersätze sind geringer als in Deutschland und werden nach der Höhe des Einkommens gestaffelt berechnet. Dabei gibt es zwischen England und Deutschland das Doppelbesteuerungsabkommen, das besagt, dass die Steuern in dem Land gezahlt werden, in denen sie verdient werden.
Sozialleistungen
Die öffentliche Gesundheitsversorgung wird in Großbritannien über die National Health Services (NHS) gewährleistet, deren Dienste Krankenhäuser, Allgemeinärzte, Fachärzte, Zahnärzte, Augenärzte und Ambulanzdienste umfassen. Einige dieser Dienste sind kostenpflichtig, werden aber durch den Staat subventioniert. Da das System langsam an seine Grenzen stößt, versichern sich viele Besserverdiener zusätzlich privat, auch immer mehr Arbeitgeber locken Arbeitnehmer durch freiwillige Versicherungspolicen als Teil des Arbeitsvertrages. Anspruch auf die NHS-Leistungen haben
- alle, die mindestens ein Jahr lang legal in Großbritannien gelebt haben
- EU-Bürger
- Studenten (mit einer Mindeststudienzeit von 6 Monaten)
- Besitzer einer britischen Arbeitserlaubnis
Krankenkassenbeiträge gibt es hier keine. Für deutsche Staatsbürger ist damit keine zusätzliche Krankenversicherung notwendig, jeder, der in Großbritannien lebt, ist automatisch versichert. Um die kompletten Leistungen des NHS in Anspruch zu nehmen, wird eine National Insurance Number benötigt, die beim zuständigen Social Security Office durch Vorlage von Pass, Arbeitsvertrag und einem Adressnachweis beantragt werden kann. Darüber hinaus ist die Registrierung bei einem Hausarzt wichtig.
Relevanz einer privaten Zusatzversicherung
Doch: Die Leistungen sind nicht klar definiert und mit der deutschen Krankenversicherung nicht zu vergleichen. Wer länger in Großbritannien arbeiten möchte, sollte in jedem Fall über eine Zusatzversicherung nachdenken. Hier sind dann unter anderem folgende Leistungen gedeckt:
- Freie Wahl von Arzt und Krankenhaus
- Kosten für Fachärzte bis zu den in der Fachgebührenordnung genannten Höchstsätze
- Diagnostische Tests einschließlich Röntgenstrahlen, Scans und EKGs
- Strahlentherapie/Chemotherapie
- Physiotherapie, Osteopathie und Chiropraktik
- Umfangreiche Unterstützung bei Krebserkrankungen
Die größten Anbieter auf dem englischen Markt sind hier die AXA, Bupa, Western Provident Association, Simply Health, Saga Services Limited, Friends Life und AEGON.
Bei der Arztwahl bestehen in England Einschränkungen: Der zuständige Arzt bestimmt sich meist nach der Postleitzahl, Fachärzte findet man fast ausschließlich in Krankenhäusern. Mit einer Arztdichte von 2,8 auf 1.000 Einwohner ist diese geringer als in Deutschland (8 Ärzte je 1.000).
Weitere Auskünfte über Sozialversicherungen gibt es bei der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte in Berlin.
Versicherungen für Studenten
Für kürzere Studienaufenthalte reicht der Abschluss einer Auslandskrankenversicherung aus. Bei Aufenthalten über sechs Monaten können Studierende auf die Leistungen des NHS zugreifen. Die europäische Krankenversicherungskarte (EHIC) schützt teilweise vor fälligen Zuzahlungen.
Rückkehr nach Deutschland
Für all jene, die einen längeren Auslandsaufenthalt planen, ist eine Kündigung bzw. das Ruhen lassen der deutschen Versicherung sinnvoll, um keine unnötigen Kosten zu haben. Bei der Rückkehr nach Deutschland bist Du automatisch wieder pflichtversichert, wenn Du eine Arbeitsstelle aufnimmst. Ist das nicht der Fall, kannst Du dich bei einer gesetzlichen Krankenkasse freiwillig versichern. Einzige Voraussetzung: Ein Nachweis, in den letzten fünf Jahren mindestens 24 Monate versichert gewesen zu sein oder eine durchgängige Versicherung für den Zeitraum der letzten 12 Monate. Hier werden die Versicherungszeiten im EU-Ausland zusammengerechnet.
Fazit
Die Hürden für den Traumjob in England sind sehr klein, jede Person mit entsprechenden Sprachkenntnissen kann praktisch auf der Insel beruflich durchstarten. Quereinsteiger sind ebenso gern gesehen wie Fachpersonal, die deutsche Sprache von Unternehmen stark nachgefragt. Vom Auslandssemester bis hin zur mehrjährigen Karriere ist Großbritannien eine gute Option für all jene, die ausländische Luft schnuppern wollen.
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