Universitätsprofessur - BesGr. W3 für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik an der Fakultät V in Berlin

Jobbeschreibung

Die Technische Universität Berlin und die Fraunhofer-Gesellschaft möchten in einem gemeinsamen Berufungs­verfahren (Karlsruher Modell) die Universitätsprofessur - BesGr. W3 für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik an der Fakultät V - Verkehrs- und Maschinen­systeme am Institut für Werkzeug­maschinen und Fabrik­betrieb und in Personalunion die Leitung des Fraunhofer-Instituts für Produktions­anlagen und Konstruktions­technik IPK wiederbesetzen. Die Technische Universität Berlin zählt mit rund 34.000 Studierenden, 340 Professuren und 7.500 Beschäftigten zu den großen, international renommierten und traditionsreichen technischen Universitäten in Deutschland. Ihr Streben nach Wissensvermehrung und technologischem Fortschritt orientiert sich an den Prinzipien von Exzellenz und Qualität. Das Institut für Werkzeug­maschinen und Fabrik­betrieb der Technischen Universität Berlin IWF verfügt über 12 Professorinnen und mehr als 300 Mitarbeitende in Forschung und Lehre. Fokus der Arbeiten sind die Bereiche Technologie und Management des industriellen Fabrik­betriebs. Es werden sowohl die Entwicklung von Prozess­technologien und Produktions­anlagen als auch deren informations­technische Vernetzung und Modellierung adressiert. Eingebettet in das IWF ist das Fachgebiet Werkzeug­maschinen und Fertigungs­technik mit über 100 Mitarbeitenden, welches sich mit Entwicklung und Optimierung von Konzepten, Baugruppen und Komponenten an Werkzeug­maschinen sowie der Analyse und Bereitstellung innovativer Fertigungs­verfahren und Fertigungs­prozessketten befasst. Das Fraunhofer IPK ist mit über 400 Mitarbeitenden seit über 40 Jahren eine der weltweit führenden Forschungs­einrichtungen in der angewandten Forschung und Entwicklung für die gesamte Prozesskette produzierender Unternehmen - von der Produkt­entwicklung über den Produktions­prozess, die Instandhaltung von Investitions­gütern und die Wiederverwertung von Produkten bis hin zur Gestaltung und Management von Fabrik­betrieben. Das Institut für Werkzeugmaschinen und Fabrikbetrieb der Technischen Universität Berlin IWF und das Fraunhofer-Institut für Produktions­anlagen und Konstruktions­technik IPK arbeiten im Produktions­technischen Zentrum Berlin in engem Verbund zusammen. Grundlagen­forschung und praxisnahe Lehre im IWF sowie angewandte Forschung und Entwicklung im Fraunhofer IPK ermöglichen in einzigartiger Weise die geschlossene Forschung und Entwicklung von produktions­technischen Lösungen von der ersten Idee bis zur Umsetzung in der Praxis. Neben der wissenschaftlichen Exzellenz ist damit die Fähigkeit gefragt, über 500 Mitarbeitende an drei Standorten wissenschaftlich zu leiten und zu managen, die Sichtbarkeit sowohl des Fachgebiets als auch des Fraunhofer IPK bei Auftraggebern aus der Industrie und bei öffentlichen Zuwendungs­gebern zu erreichen und mit der strategischen Ausrichtung des Fraunhofer-Instituts an deren Bedarfen die Generierung der entsprechenden Projektmittel sicherzustellen. Kennziffer: V-50/25 (besetzbar ab sofort / unbefristet / Bewerbungsfristende 27.03.2025) Aufgabenbeschreibung: Wahrnehmung von fachgebietsbezogenen Lehrveranstaltungen im Bachelor- und Masterstudium in deutscher und englischer Sprache. Forschung auf dem Gebiet der industriellen Produktions­technik in der Entwicklung neuer trennender und additiver Fertigungs­verfahren und Produktions­anlagen für die Makro- und Mikrofertigung. Führung und Leitung des Fachgebietes und dessen Mitarbeitenden, Unterstützung des wissenschaftlichen Nachwuchses, insbesondere die Förderung von Frauen und gesellschaftlicher Vielfalt in Forschung und Lehre, Wissens- und Technologie­transfer, Erarbeiten von Initiativen zur Internationalisierung, gender-, diversity­kompetentes und nachhaltigkeits­orientiertes Handeln sowie Gremien- und Kommissionsarbeit. Verantwortung für die strategische Ausrichtung des Fraunhofer IPK am Markt, Festlegung von Instituts­zielen und Qualitäts­politik sowie Monitoring der Zielerreichung, Verantwortung für die Personal­führung. Gestaltung von Forschung für Systemlösungen, Einzeltechnologien und Dienstleistungen für die digital integrierte Produktion, die ganzheitliche Unterstützung von Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Ausbau der Vernetzung zu Fördergeberinnen und die Stärkung der strategischen Geschäftsfelder. In Personalunion vertreten Sie kompetent die genannten Schwerpunkt­themen in Forschung und Lehre sowie im Forschungs- und Technologie­management gegenüber der öffentlichen Forschungs­förderung und Forschungs­beteiligten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik; darüber hinaus bauen Sie die strategische Verbindung zwischen Universität und Fraunhofer-Institut aus. Erwartete Qualifikationen: Die Einstellungsvoraussetzungen richten sich nach §§ 100 ff. BerlHG. Dazu gehören u. A. Ein abgeschlossenes ingenieurwissenschaftliches oder naturwissenschaftliches Hochschul­studium, vorzugsweise im Maschinenbau, der Produktions­technik oder einem vergleichbaren Studiengang, besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit, die in der Regel durch die Qualität einer Promotion nachgewiesen wird, zusätzliche wissenschaftliche Leistungen (z. B. Positiv evaluierte Juniorprofessur, Habilitation oder habilitations­äquivalente Leistungen) sowie pädagogische Eignung, die in einem Lehrportfolio dokumentiert wird (nähere Informationen dazu auf der Webseite der Technischen Universität, https://www.tu.berlin/go209650/ ). Hervorragende wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet der Produktionstechnik, insbesondere der Entwicklung trennender Fertigungs­verfahren und der dafür notwendigen Werkzeug­maschinen; einschlägige Kenntnisse additiver Fertigungs­verfahren und -anlagen sind von Vorteil. Führungskompetenz und langjährige Führungs­erfahrung in der Industrie, von großen, interdisziplinären Forschungs­gruppen, Erfahrung bei der strategischen Planung, Akquisition und Durchführung von großvolumigen nationalen und internationalen Forschungs- und Entwicklungs­projekten in unterschiedlichen Geschäfts­feldern, in der Akquise und Durchführung praxisbezogener FuE-Projekte sowie Kompetenzen zur Effizienz­steigerung von Entwicklungs­prozessen und in der Technologie­verwertung. Erfahrungen im Bereich der Nachwuchs­förderung, im Wissens- und Technologie­transfer zeichnen Sie genauso aus wie Gender- und Diversitykompetenz und Sensibilität für Nachhaltigkeits­themen. Internationale Arbeits- und Lehrerfahrung sowie Erfahrungen in internationalen Projekten und wissenschaftspolitische Vernetzung sind von Vorteil. Exzellente Englischkenntnisse sind unabdingbar, bei nicht deutschsprachigen Wissenschaftlerinnen wird die Bereitschaft zum baldigen Erlernen der deutschen Sprache vorausgesetzt. Auf Sie warten vielseitige Projekte mit hohem Praxisbezug und ein großer Gestaltungs­freiraum in der Forschung. Im Rahmen unserer familienfreundlichen Personalpolitik bieten wir Mitarbeitenden flexible Arbeitszeiten und Unterstützungs­angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben. Die Technische Universität Berlin und die Fraunhofer-Gesellschaft streben eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre an und fordern qualifizierte Wissenschaftlerinnen daher ausdrücklich auf, sich zu bewerben. Schwerbehinderte Bewerberinnen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Die Technische Universität Berlin und die Fraunhofer-Gesellschaft wertschätzen und fördern die Vielfalt ihrer Mitglieder und verfolgen die Ziele der Chancengleichheit. Die Technische Universität Berlin ist als familiengerechte Hochschule zertifiziert und bietet Ihnen und Ihrer Familie mit dem Dual-Career-Service Unterstützung beim Wechsel nach Berlin an. Bewerbungen aus dem Ausland sind explizit willkommen. Die TU Berlin möchte ihre Berufungs­verfahren chancengerechter gestalten und hat dazu in einem Pilot­projekt ein Formular zur Berücksichtigung des akademischen Alters in Berufungs­verfahren entwickelt. Das Formular soll seit Anfang 2023 regelhaft in den Verfahren genutzt werden. Das Formular (Excel-Datei) steht hier zum Download für Sie bereit: https://www.tu.berlin/go209647/ Bitte richten Sie Ihre Bewerbung vorzugsweise digital und per E-Mail mit maximal 3 PDF-Dateien bis zum 27.03.2025 unter Angabe der Kennziffer V-50/25 zusammen mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Zeugnisse, Publikationsliste, Beschreibung der Forschungs­gebiete und Drittmittel­förderungen, Lehrportfolio einschließlich Verzeichnis der Lehrveranstaltungen sowie Kopien von bis zu fünf ausgewählten Publikationen) an berufungenvm.tu-berlin.de sowie an praesidentfraunhofer.de . Sollten Sie Ihre Bewerbung in Papierform einreichen wollen, richten Sie diese bitte (inkl. Einer digitalen Version auf USB-Stick) an die Technische Universität Berlin - Die Präsidentin - Dekan der Fakultät V, Prof. Dr.-Ing. Utz von Wagner, Sekr. H11, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin sowie an den Präsidenten der Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V., Postfach 20 07 33, 80007 München. Aus Kostengründen werden die Bewerbungs­unterlagen nicht zurückgesandt. Bitte reichen Sie nur Kopien ein. Mit der Abgabe einer Onlinebewerbung geben Sie als Bewerberin Ihr Einverständnis, dass Ihre Daten elektronisch verarbeitet und gespeichert werden. Wir weisen darauf hin, dass bei ungeschützter Übersendung Ihrer Bewerbung auf elektronischem Wege keine Gewähr für die Sicherheit übermittelter persönlicher Daten übernommen werden kann. Datenschutzrechtliche Hinweise zur Verarbeitung Ihrer Daten gem. DSGVO finden Sie auf der Webseite der Personal­abteilung: https://www.abt2-t.tu-berlin.de/menue/themen_a_z/datenschutzerklaerung/ Informationen zur Erhebung personen­bezogener Daten bei Bewerbungs­verfahren: https://www.fraunhofer.de/de/datenschutzerklaerung.html Die Stellenausschreibung ist auch im Internet abrufbar unter: https://www.jobs.tu-berlin.de/stellenausschreibungen

Extra Informationen

Status
Offen
Ausbildungsniveau
Hochschule/Universität
Standort
Berlin
Jobart
Vollzeitstelle (mit Erfahrung)
Veröffentlicht am
20-02-2025
Führerschein erforderlich?
Nein
Auto erforderlich?
Nein
Motivationsschreiben erforderlich?
Nein
Sprachkenntnisse
Deutsch

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